John Sinclair Nr. 1364: Killer-Engel
In den TV-Serien sind die Helden immer so stark, wenn etwas Ungewöhnliches
passiert. Wenn dann die Stille plötzlich von Geräuschen durchbrochen
wird, die keinen Sinn ergeben, dann holen die Typen eine Pump Gun oder eine
andere großkalibrige Waffe hervor, stellen sich der Bedrohung und machen
kurzen Prozess. Der 12-jährige Bruce Everett besaß keine Waffe,
als er das Kratzen und das nachfolgende Pochen an der Scheibe des Balkonfensters
vernahm. Er spürte ein Kribbeln auf seiner Haut und fühlte sich
mulmig, weil er sich allein in der Wohnung befand, denn seine Eltern waren
eingeladen und hatten ihn vor zwei Stunden verlassen...
Teil 1 von Jason Dark, erschienen am 30.08.2004, Titelbild: Vicente Ballestar
Rezension
von Dämonengeist:
Kurzbeschreibung:
Purdy Prentiss erhält Besuch von dem zwölfjährigen Nachbarjungen
Bruce Everett, der ihr ein Bild seines Vaters zeigt. Es ist der Schwarze
Tod! Der Junge erzählt Purdy, dass er von einem seltsamen grauen Engel
dazu gebracht wurde das Bild zu zeichnen. Plötzlich erscheint der Engel
auch auf dem Balkon der Staatsanwältin, doch er verschwindet schnell
wieder. Schließlich fordert sie Unterstützung von John und Suko
an, die sich sicher sind, dass es sich bei dem Engel um Belial handelt. Die
beiden kommen gerade noch rechtzeitig, um zu verhindern, dass Purdy von drei
Killerengeln entführt wird. Gemeinsam können sie die dämonischen
Kreaturen vernichten. Nachdem sich die Lage wieder beruhigt zu haben scheint
wird Bruce Everett per Gedankenbefehl dazu gezwungen Belial zu zeichnen.
Wenig später erscheint der Lügenengel persönlich und
entführt John und Suko. Die zurückgebliebene Purdy Prentiss bittet
Jane Collins um Hilfe. John und Suko finden sich mittlerweile in Belials
Welt wieder, wo sie in der Ferne eine ganze Armee der Killerengel
ausmachen...
Meinung:
Belial mit dem Schwarzen Tod! Dieser Umstand eröffnet wohl neue Perspektiven
für die Serie. Ich für meinen Teil denke es war ein gelungener
Schachzug von JD, dass sich die beiden Dämonen verbünden. Endlich
setzt der Schwarze Tod auch auf einen Partner, der ihm dank Luzifers Kraft
mindestens ebenbürtig ist. Das lässt auf eine echte
Entscheidungsschlacht zwischen Killerengeln, den Kreaturen des Schwarzen
Tods, Hexen und Vampiren hoffen. Jetzt aber zum Roman selbst: Der ist wirklich
gelungen. Zwar gibt es diesmal wenig gruseliges, dafür aber mehr Action.
Dass Belias Pläne entgegen meiner Befürchtung nicht wieder in der
Versenkung verschwinden freut mich ebenfalls. Purdy Prentiss ist auch zum
Glück wieder stark involviert, was mir besonders gefällt, da ich
Geschichten mit der Staatsanwältin immer sehr gut finde. Hoffentlich
fällt sie keinem weiteren Killerengel zum Opfer. Ein bisschen was zu
'meckern' hab ich doch noch: Auf Seite 39 meint John, Belial sei bisher immer
als Einzelgänger unterwegs gewesen. Hat der Geisterjäger etwa schon
dessen Engelsarmee aus
TB 273 vergessen?
Bis auf ein paar grammatische Fehler gibt es an dem Roman sonst nichts
auszusetzen. 5 Kreuze vergebe ich trotzdem nicht, da ich glaube, dass die
nächsten Romane noch besser werden können. Darum spare ich mir
die Top-Wertung lieber nochmal auf. 4 Kreuze sind trotzdem noch was.
Besonderheiten:
Belial scheint sich mit dem Schwarzen Tod verbündet zu haben.
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Bild ist ganz eindeutig nicht, wie im Impressum erwähnt, von Ballestar
gezeichnet worden, sondern von Del Nido. Sogar seine Signatur ist noch zu
erkennen. Es stellt auf jeden Fall John und Suko im Kampf gegen die Killerengel
dar. Allerdings kommen mir die beiden doch etwas zu jung vor, die Killerengel
dagegen sind klasse getroffen. Für einen ordentlichen Hintergrund war
der Künstler aber augenscheinlich zu faul. Darum gibt es...
Coverbewertung:
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
John Sinclairs Bekannte, die Staatsanwältin Purdy Prentiss, bekommt
eines Abends Besuch von dem Nachbarjungen Bruce Everett, der ihr ein Bild
zeigen will, das er von seinem Vater gemalt hat. Als Purdy das Bild sieht,
verschlägt es ihr die Sprache: die Zeichnung zeigt den Schwarzen Tod!
Es stellt sich heraus, dass der Junge von Belial, dem Lügenengel,
manipuliert wurde. Purdy informiert John und Suko, die gerade rechtzeitig
kommen, um sie und den Jungen vor drei Killer-Engeln zu retten, die Belial
geschickt hat, um Purdy in das neue Atlantis zu entführen, das der Schwarze
Tod in der Vampirwelt geschaffen hat. Dann erscheint Belial selbst und bietet
John und Suko an, mit ihm in das neue Atlantis zu kommen. Ohne selbst zu
wissen warum, folgen die beiden dem Lügenengel. Purdy Prentiss informiert
unterdessen Jane Collins, die sich in Begleitung der blonden Bestie Justine
auf den Weg zur Staatsanwältin macht. John und Suko befinden sich inzwischen
in Belials Welt und werden erneut von Killer-Engeln angegriffen
Meinung:
Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich normalerweise die
Geschichten um Belial nicht so sehr mag. Und das liegt daran, dass ich dieses
hin und her mit den Lügen meistens nicht ganz nachvollziehen kann. Vor
allem das wichtigste Mittel, um Belial zu vertreiben - nämlich ihn der
Lüge zu überführen - konnte ich in den bisherigen Roman nicht
nachvollziehen. Aber das kommt in dieser Geschichte ja zum Glück nicht
vor
:o) In diesem Band steht die Action im Vordergrund, auch wenn ich
die wenigen gruseligen Szenen (Geräusche am Fenster, Schatten auf dem
Balkon) aus vollstem Herzen genossen haben, denn wenn ich alleine zu Hause
bin, macht mich auch jedes Geräusch nervös. Vielleicht sollte ich
nicht so viele Gruselromane lesen
:o) Dass der Schwarze Tod sich an
Purdy halten will, finde ich interessant, denn ich frage mich, was er mit
ihr vorhat. Immerhin steht sie ja auf der Seite des Guten. Wie die
Geburtstagsfeier von Harry Stahl (s. Taschenbuch 281 Die gläserne
Gruft') ist Jason Dark auch die Szene gelungen, als Purdy beginnt, ihren
Feierabend zu genießen.
Besonderheiten:
Der Schwarze Tod hat sich mit Belial verbündet.
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Bild zeigt John und Suko im Kampf gegen die Killer-Engel. Ich finde das
Bild einfach genial. Aber die Engel sind gut getroffen und mir gefallen auch
John und Suko. Auch wenn ich mit den Bildern von Ballestar "groß geworden"
bin, finde ich, dass auf diesem Bild unsere Helden genau richtig für
das neue Jahrhundert getroffen wurden. Und von Ballestars Suko war, glaube
ich, noch nie jemand begeistert.
Coverbewertung:
Rezension
von Alex
Matysik:
Kurzbeschreibung:
Alleine sitzt der 12-jährige Bruce Everett vor dem Fernseher, um sich
"The Last Samurai" anzusehen, als er auf dem Balkon eine grausame Gestalt
entdeckt, die ihn sofort in seinen Bann zieht. Gegen seinen Willen steht
er auf und öffnet die Balkontür, um die Gestalt hinein zu lassen.
Es handelt sich dabei um Belial, den Engel der Lügen! Er geht mit Bruce
in dessen Zimmer und fordert ihn auf ein Bild seines Vaters zu zeichnen.
Mit der fertiggestellten Zeichnung geht der Junge auf Anweisung Belials zur
Wohnung der Staatsanwältin Perdy Prentiss, die im selben Haus wohnt.
Überrascht öffnet Purdy dem Jungen die Tür. Doch fällt
ihr sofort auf, dass mit Bruce etwas nicht stimmen kann. Sie gehen ins
Wohnzimmer, wo Bruce Purdy die Zeichnung von seinem Vater zeigt. Entsetzt
muss Purdy feststellen, dass Bruce nicht seinen Vater sondern den Schwarzen
Tod gezeichnet hat. Anschließend berichtet Bruce zögerlich von
dem Besuch. Sofort ist Purdy klar, dass sie Unterstützung benötigt,
weshalb sie John und Suko benachrichtigt. Die beiden Geisterjäger machen
sich unmittelbar auf den Weg. Doch in der Zwischenzeit sind drei sogenannte
Killerengel in Purdys Wohnung aufgetaucht, die Purdy im Auftrag Belials aus
ihrer Wohnung entführen sollen. Dies mißlingt jedoch, da John
und Suko im letzten Moment auftauchen und Purdy aus den Fängen der Engel
entreißen und diese vernichten können. Kurz darauf erscheint Belial
persönlich und berichtet von einem neuen Paradies in das er Purdy bringen
wollte. Es handelt sich dabei um das "neue Atlantis", dass der Schwarze Tod
in der von ihm besetzten Vampirwelt errichtet hat. Er macht John und Suko
den Vorschlag sie in das "neue Atlantis" mitzunehmen, John und Suko nehmen
an, gegen den Willen von Purdy Prentiss, die zurückbleibt. Verzweifelt
wendet diese sich an Jane Collins, die verspricht zu Purdy zu kommen. John
und Suko haben den Dimensionssprung überstanden, jedoch scheinen sie
nicht im "neuen Atlantis" angekommen zu sein, sondern in Belials Lügenwelt.
Hinzu kommt, dass beide sich sehen und auch miteinander reden können,
jedoch können sie nicht aufeinander zu gehen. Und dann tauchen auch
noch weitere Killerengel auf...
Meinung:
Ein vielversprechender Auftakt des neuen Zwei- oder Dreiteilers? Jason Dark
scheint hier einen neuen Schachzug in der Welt der Dämonen zu ziehen,
ein Bündnis zwischen dem Schwarzen Tod und Belial. Meiner Meinung nach
eine gute Idee. Doch zurück zum Roman, der actiongeladen ist und auch
gruselige Elemente aufweist, denn ich glaube bei jedem von uns würde
eine Gänsehaut über den Rücken ziehen, wenn nachts auf dem
Balkon eine dunkle Gestalt auftaucht, ausgenommen natürlich die, die
keinen Balkon haben :-o) Etwas lang geraten fand ich Einführung Janes,
aber irgendwie müssen die 64 Seiten ja voll gemacht werden.
Atmosphärisch gut beschrieben fand ich auch die Umgebung in der John
und Suko zu sich kommen und vor allem scheint der Lügenengel seinem
Namen gerecht geworden zu sein, denn die beiden Geisterjäger scheinen
nicht im "neuen Atlantis" gelandet zu sein, wie Belial vorher angekündigt
hatte. Bin gespannt wie es weitergeht.
Besonderheiten:
Es scheint sich ein Bündnis zwischen Belial und dem Schwarzen Tod
anzubahnen.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Die Engel sind das eindeutige Highlight des Covers, John und Suko sind auch
in meinen Augen etwas zu jung dargestellt und der Hintergrund ist arg
kümmerlich, aber in großen und ganzen ist das Cover in Ordnung.
Ach ja, das Bild ist außerdem von del Nido und nicht von Ballestar,
wie man uns auf Seite 59 weis machen möchte.
Coverbewertung:
Rezension
von Michael
Pliet:
Kurzbeschreibung:
Purdy Prentiss will eigentlich ihren Arbeitstag ruhig ausklingen lassen.
Doch plötzlich steht ein kleiner Junge mit Namen Bruce Everett vor ihrer
Haustür. Es ist ein Nachbarjunge und er möchte ihr ein Bild seines
Vaters zeigen. Das Bild zeigt allerdings den Schwarzen Tod. Purdy findet
heraus, daß der junge unter den Bann eines düsteren Engels steht.
Von John erfährt sie, daß es sich um Belial handelt. Sofort machen
sich John und Suko auf den Weg zu Purdy. Sie kommen grade noch rechtzeitig,
um Purdy vor dem Angriff mehrerer Killer-Engel zu retten. Bruce Verhör
bringt nicht, er steht zu sehr unter Belials Einfluss. Plötzlich steht
der Lügenengel selbst in der Wohnung der Anwältin und erzählt
vom neuen Atlantis des Schwarzen Tod. Es gelingt ihm John und Suko in eine
Falle zu locken und sie in seine Lügenwelt zu entführen. Über
Bruce übermittelt er Purdy was mit den beiden in seiner Welt geschieht.
Purdy informiert Jane Collins, die sich sofort auf den Weg zu der Anwältin
macht. Gezwungenermaßen muss sie Justine Cavallo mitnehmen die alles
angehört hatte. In der Zwischenzeit werden John und Suko von einem Schwarm
Killer-Engel bedroht...
-Fortsetzung folgt-
Meinung:
Nachdem van Akkeren das zeitliche gesegnet hat, war klar, dass sich der Schwarze
Tod noch weitere Verbündete suchen würde, dass es ausgerechnet
Belial wird überrascht mich, da ich ihn für einen Einzelgänger
gehalten habe, der es von seiner Macht her auch mindestens mit dem Schwarzen
Tod hätte aufnehmen können. Dennoch ein guter Schachzug des schwarzen
Skeletts, denn nun wirkt die Situation noch aussichtsloser für unsere
Helden. Gut fand ich, dass dieses Mal auch Purdy Prentiss mit in die Geschehnisse
mit einbezogen wurde, da sie ein sehr interessanter Nebencharakter ist, der
leider viel zu selten und meistens in den Taschenbüchern auftaucht.
Ich hätte mir allerdings noch einen Rückblick auf den letzten Fall
gewünscht, ob es Purdy geschafft hat Margret Stone hinter Gittern zu
bringen. Diese wird aber wohl für immer vergessen bleiben. Das sich
Belial ein Kind als Opfer sucht, ist nichts neues, sie sind am einfachsten
zu manipulieren und am besten für seine Zwecke einsetzbar. Dieses Mal
schafft er es dann sogar John und Suko blauäugig in eine Falle zu locken
und sie in seine Lügenwelt zu entführen. Der Cliffhanger für
diesen Roman ist gut gewählt und macht Lust auf den zweiten Teil dieses
Spannenden Romans. Hier gebe ich erst einmal 4 Kreuze, wollen wir mal sehen,
was daraus noch werden kann.
Besonderheiten:
Belial und der Schwarze Tod machen jetzt gemeinsame Sache.
John und Suko werden in Belials Lügenwelt entführt.
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Cover gefällt mir dieses Mal äußerst gut, auch wenn John
und Suko viel zu jung auf dem Bild aussehen, gibt es den Angriff der Killer-Engel
perfekt wieder. Hier kann ich ruhigen Gewissens 4 Kreuze geben.
Coverbewertung:
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
Der 12-jährige Bruce Everett erhält Besuch von dem Lügenengel
Belial, der den Jungen in seinen Bann schlägt und ihn dazu zwingt ein
Bild von seinem Vater zu malen. Mit diesem Bild geht Bruce zu Purdy Prentiss,
die ebenfalls in dem Haus wohnt. Als sie das Bild sieht, erkennt sie sofort
den Schwarzen Tod. Außerdem erscheint ihr Belial auf dem Balkon. Die
Staatsanwältin ruft sofort John und Suko an, die sich sogleich auf den
Weg machen und gerade noch verhindern können, dass Purdy von drei
Monster-Engeln verschleppt wird. In der Wohnung taucht Belial wieder auf
und lädt die Geisterjäger ein, mit ihm zu kommen in das neue Paradies,
welches gleich zu setzen ist mit dem neuen Atlantis, das der Schwarze Tod
in der Vampirwelt errichten will. John und Suko lehnen ab und greifen den
Lügenengel an, um ihn endgültig aus der Welt zu schaffen. Doch
Belial ist stärker und plötzlich sind John und Suko vor den entsetzten
Augen von Purdy und Bruce verschwunden. Die Anwältin ruft Jane Collins
zu Hilfe, die sich gemeinsam mit Justine Cavallo auf den Weg macht. In der
Zwischenzeit stellen John und Suko fest, dass sie zwar beide in derselben
Dimension gelandet sind und sich auch unterhalten und sehen können,
doch sie können sich nicht berühren. Sie befinden sich in Belials
Lügenwelt und plötzlich sind auch die Killer-Engel wieder da. Ein
ganzer Schwarm erscheint und macht sich bereit zum Angriff....
Meinung:
Einerseits ein sehr dialogträchtiger Roman, aber andererseits kommt
auch die Action nicht zu kurz. Gefreut habe ich mich wieder über einen
Auftritt der Staatsanwältin Purdy Prentiss, die mir von den neuen
Charakteren mit am besten gefällt (ich glaube das habe ich schon einmal
erwähnt). Auch über Belials Auftritt habe ich mich sehr gefreut.
Allerdings ist die Sache mit dem Bild malen auch nicht neu, die Chose hat
Belial nämlich bereits in
Band 1269 durchgezogen,
wobei er sich dort aber gleich hat selber zeichnen lassen. Dass wieder ein
Kind mit in den Strudel der Ereignisse gezogen wird, hat mich nicht sonderlich
gewundert und ist auch aus Belials Sicht keine unlogische Handlungsweise,
denn der Lügenengel hat ja eine ausgeprägte Vorliebe für Kinder,
vermutlich weil er diese am Besten manipulieren kann. Auf Anhieb fallen mir
nur zwei Fälle ein, in denen Belial sich nicht an Kindern vergriffen
hat. Zum einen der Zweiteiler
Band 936 und
937 und zum anderen das
Taschenbuch
73240. Die
Verbindung zum Schwarzen Tod finde ich auf jeden Fall interessant und
ausbaufähig. Belials Lügenwelt, die ja im nächsten Roman
ausführlich vorgestellt wird könnte meines Erachtens nach auch
die Parallelwelt sein, denn wenn man es genau nimmt, ist ja alles was es
dort gibt eine Kopie der realen Welt, also eine Fälschung bzw. eine
Lüge. Die Dialoge in diesem Roman fand ich keineswegs
überflüssig und die teilweise sehr einsilbig geführten
Gespräche resultierten natürlich unter dem Bann in dem der Junge
stand. Gewundert hat mich allerdings, dass sich kein Nachbar darum
gekümmert hat, als Purdy und John auf dem Balkon auf die Engel geschossen
haben. Aber man kann ja nicht jedes kleine Detail bis zum Letzten auswalzen.
Johns Gedankengänge sind dieses Mal erfrischend logisch und dynamisch
und ich habe mich sehr gefreut als die Geisterjäger dieses Mal versucht
haben ihren Gegner endgültig zu vernichten, als sie die Chance hatten.
Dass sich der Lügenengel als stärker erwies ist natürlich
Pech. Jedenfalls hat dieser Roman sehr viel Spaß gemacht und ich freue
mich schon sehr auf die Fortsetzung, die das Niveau hoffentlich halten kann.
Besonderheiten:
Der Schwarze Tod und Belial habe sich scheinbar verbündet.
4 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Dieses Bild stammt nicht, wie im Impressum angegeben von Ballestar sondern
von Del Nido. John und Suko wurden meiner Meinugn nach sehr gut getroffen,
auch wenn sie sehr jung aussehen. Die Killer-Engel wirken zwar etwas unbeholfen
aber insgesamt gesehen, finde ich das Cover sehr gut.
Coverbewertung: