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Der Speichel auf Shaos Lippen malte sich dort in kleinen Bläschen ab,
als wollte er zwei Ketten bilden. Sie schrie, zischte und würgte. Sie
lag auf dem Rücken neben ihrem Partner Suko, dessen Gesicht eine
fürchterliche Qual zeigte, denn er durchlebte das gleiche wie Shao.
Beide litten unter schrecklichen Träumen, in denen ich eine Hauptrolle
spielte, denn ich hatte ihre Worte nicht vergessen, die während des
Traums aus Shaos Mund gedrungen waren und in meinem Kopf noch immer einschlugen
wie Hammerschläge. "Nicht, John - das Blut! Das verdammte Blut! Er
stirbt..." So hatte Shao gesprochen. Mit demjenigen, der sterben sollte,
konnte nur ich gemeint sein. Ich stand jetzt vor den beiden und war aus ihrem
tiefen Träumen hervorholen, in die sie Belial, der Engel der Lügen,
hineingeschickt hatte, oder sollte ich einfach abwarten, bis sie aufwachten?
Ihre Träume stimmten nicht mit der Wirklichkeit überein. ich stand
in ihrer Wohnung, ich war lebendig, aber sie sahen mich in ihren Träumen
sterben...
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