Professor Zamorra Nr. 535: Shironas Nebelgeister

Professor Zamorra Nr. 535: Shironas Nebelgeister


Schleichende Nebelfinger verließen das Haus. Lautlos tasteten sie sich auf Roland Mercant zu. Überrascht fragte er sich, wie bei diesem Wetter überhaupt Nebel entstehen konnte. Der Abend war viel zu warm! Die hellen Schwaden waren in ständiger Bewegung. Verwirrende Formen entstanden. Mercant glaubte Hände mit langen Spinnenfingem zu sehen ... und Gesichter, zahnbewehrte, teuflische Geisterfratzen. Der Nebel wurde ihm noch unheimlicher, als er erkannte, daß er seinen Ursprung in dem verfallenen Haus haben mußte. Seine Gedanken überschlugen sich. Als er flüchten wollte, erfaßte ihn der Nebel bereits. Eiskalt kroch es in Mercant hinein. Blitze flammten auf, hüllten seinen Körper ein. Entrissen ihm seine Seele. Trugen sie mit den Nebelfratzen davon. Und doch war sein Körper nicht tot ...


Teil 1 von W. K. Giesa, erschienen am 29.11.1994, Titelbild: Nicolai Lutohin

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das von Nicolai Lutohin gemalte Motiv wurde seitenverkehrt auch auf dem holländischen John Sinclair-Roman Nr. 110 verwendet. Hierbei handelte es sich übrigens um den Roman "Der Geisterfahrer", welcher in Deutschland als Nummer 60 der JS-Erstauflage erschienen war:

John Sinclair Nr. 110