Dan Shockers Larry Brent Nr. 40: Die Nebelhexe
Dan Shockers Larry Brent Nr. 40: Die Nebelhexe


Dieser Band (erschienen im Januar 2008) ist ein überarbeiteter Nachdruck der beiden Romanhefte:


LB Nr. 21: Super-Virus aus der Hölle
(Romanheft)
Auf dem Rummelplatz von Long Island ging es hoch her. Frankie Patterson, bekannt dafür, überall da zu sein, wo was los war, fühlte sich wieder mal in seinem Element. Man merkte, das er an diesem Abend schon ein paar Schlucke mehr getrunken hatte, als ihm zuträglich war. Er rempelte die Leute an, machte dumme Bemerkungen und ärgerte sich darüber, daß Jim und Hal nicht gekommen waren, obwohl sie es ihm fest versprochen hatten. Jim und Hal hatten die Girls mitbringen wollen. Er blickte einem mittelblonden Mädchen nach, das hautenge Blue Jeans trug und einen knallroten, nicht minder eng anliegenden Pulli. Frankie Patterson hob die Augenbrauen. "Na also", murmelte er im Selbstgespräch. "Dann ist der Abend ja doch noch gerettet ... Es gibt mehr Girls in New York, als Jim und Hal denken, und die gefällt mir ..."


LB Nr. 34: In den Krallen der Nebelhexe
(Romanheft)

Die letzten Worte, die Cindy Calhoon in ihrem Leben sprach, lauteten: "Ich finde es herrlich hier. Keine Menschen, kein Verkehr... nur das ewige, gleichmäßige Rauschen der Wellen und der Brandung... selbst auf dem Friedhof nebenan ist es totenstill... " Sie lachte leise wie über einen gelungenen Witz. Dabei merkte man ihr an, daß sie an diesem Abend zuviel Alkohol getrunken hatte. Cindy Calhoon war eine Frau, die die Einsamkeit liebte - und das Alleinsein. Niemand in ihrem Bekanntenkreis wußte, daß sie sich vor vierzehn Tagen hierher begab, um mal wieder den ganzen Trubel los zu sein. Das einsame Haus im Norden Kaliforniens war genau das Richtige für sie. Seit Jeanys Tod war sie die alleinige Besitzerin. Ihre Schwester, die schon vor zehn Jahren das Zeitliche gesegnet hatte und auf dem kleinen Friedhof neben dem Haus begraben lag, hatte es ihr testamentarisch vermacht. Jeany hatte diesen Platz geliebt. Hier war sie auch hergegangen, als sie merkte, daß es zu Ende ging. Man fand sie drei Monate später. Durch Zufall.