John Sinclair Nr. 1387: Das Finale
Plötzlich rollte die Feuerwalze nicht mehr über den Himmel, sondern
senkte sich nach unten, als wäre sie aus ihrem Bett gekippt worden,
um alles niederzubrennen, was sich ihr in den Weg stellte. Viel Nahrung gab
es nicht für sie. Dem Schwarzen Tod und seinen vier Skeletten machte
das magische Feuer nichts aus, aber zwei andere Personen würde es bis
auf die Knochen verbrennen. Die beiden Menschen rannten um ihr Leben! Das
Feuer war gierig. Es war ein Raubtier. Es fraß alles, und es würde
auch Suko und mich verschlingen!
Teil 3 von Jason Dark, erschienen am 07.02.2005, Titelbild: Vicente
Ballestar
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
John und Suko werden im letzten Moment von Myxin und Kara vor den Flammen
des Schwarzen Tods gerettet und zu den Flammenden Steinen gerbacht. Von dort
schicken sie John und Suko wieder auf eigenen Wunsch in das neue Atlantis,
da John den Schwarzen Tod endlich vernichten will, auch wenn er nicht weiß
wie er das anstellen soll. In der Zwischenzeit flüchten Glenda und Sir
James zu der Hütte des Dracula II und Saladin bringt Bill ebenfalls
in die ehemalige Vampirwelt. Dort wird der Reporter von den Skeletten auf
ihren Flugdrachen entführt und zur Hütte des Dracula II gebracht,
wo Glenda und Sir James schon warten. Auch der Schwarze Tod erscheint und
will die Frau und ihren Chef gleich mit einem Hieb seiner Sense töten.
Doch da erscheinen John und Suko und der Sohn des Lichts fordert seinen Erzfeind
zum zweiten letzten Duell heraus. Bill möchte sich noch von John
verabschieden und gibt ihm die Goldene Pistole, die er von zu Hause geholt
hat. Er selbst kann sie nicht halten, da er durch die Strapazen der
Entführung durch die Skelette zu geschwächt ist. Der Schwarze Tod
will John sofort töten, doch der Oberinspektor fackelt nicht lange und
feuert auf den Superdämon, der die Gefahr falsch einschätzt und
nicht ausweicht. Der Schleim vom Planeten der Magier formt sich zu einer
riesigen Blase, die den Schwarzen Tod vernichtet und langsam auflöst.
Auch die Sense wird zerfressen. Suko kümmert sich derweil um die
verbliebenen Skelette und ihre Reittiere. Dabei bekommt er Hilfe von Kara
und dem Eisernen Engel die plötzlich mit Myxin erscheinen. John erwägt
zwar kurz, die Killerblase als Wächter in der Vampirwelt zu belassen,
aber die Gefahr, dass sie eventuell auf die Erde gelangen könnte wäre
zu groß. Also vernichtet John die Blase mit einem kleinen Pfeil. Die
Atlanter bringen das Sinclair-Team zurück nach London, wo Sheila und
Purdy unbeschadet warten. Damit ist das Kapitel Schwarzer Tod endgültig
vorbei.
Meinung:
Was wurde nicht für ein Aufhebens um die Rückkehr des beliebtesten
Bösewichtes der Sinclair-Geschichte gemacht? Kann er überhaupt
noch ein weiteres Mal vernichtet werden? Auf jeden Fall wird es viele
Veränderungen geben. Auch über dieses Heft wurde viel spekuliert,
so kommt das Ende für den erfahrenen Sinclair-Leser alles andere als
überraschend. Dass Bill seine Goldene Pistole geholt hat, war dem Leser
schon im vorrangegangenen Roman klargeworden. Umso unverständlicher
ist der Umstand, dass er zwar seine ultimative Waffe mitnimmt, aber die Beretta
zu Hause lässt. Und als die Vier Flugdrachen erscheinen, hat der Autor
auch noch die Frechheit zu behaupten Bill wäre waffenlos. Dass Saladin
dem Reporter die Waffen nicht abgenommen hat, lässt sich ja noch dadurch
erklären, dass er nicht glauben konnte, dass es eine Waffe gegen den
Schwarzen Tod geben könnte, aber die Goldene Pistole wäre auch
gegen die Flugdrachen eine wirkungsvolle Waffe. Zwar begrüße ich
das aktive Eingreifen der Atlanter, aber die Rettung von John und Suko wurde
sich hier wieder zu einfach gemacht. Zumal John wieder ohne Vorbereitung
zurück in die Vampirwelt geht. Er hätte das Schwert ja wenigstens
mitnehmen können. Jason schafft es scheinbar auch nicht den Namen Sedonia
mal richtig zu schreiben. Der Name wurde mindestens genauso oft falsch
geschrieben, wie richtig. Ich frage mich, wieso er diesen Charakter
überhaupt in die Romane mit aufgenommen hat? Bislang war sie ganze zwei
Mal mit von der Partie. Nur damit der Eiserne nicht so einsam ist? Negativ
aufgefallen ist mir auch, dass Jane Collins völlig außen vor gelassen
wurde, denn sie gehört schon mehr zum Team als Glenda Perkins, auch
wenn sie mit Saladin nicht so viel zu tun hatte, wie die Sekretärin.
Die "Hoffnung", dass Glenda beim Kampf mit dem Schwarzen Tod ums Leben kommt
erfüllte sich leider auch nicht. Das Sinclair-Team kommt wieder völlig
ungeschoren aus der Sache heraus. Saladin hätte wenigstens Purdy Prentiss
Selbstmord begehen lassen können. Auf die Rache des Hypnotiseurs bin
ich jedenfalls mächtig gespannt. Dort hat sich auch wieder ein Logikfehler
breit gemacht, denn weder Saladin noch Purdy kann sich an den anderen erinnern,
obwohl sie ja einander begegnet sein müssten, als Saladin in
Untersuchungshaft festsaß und Purdy die Anklage vertrat. Ja, ja, lang
ist es her, nicht wahr, Herr Dark? Abgesehen davon hätte er ja Sheila
und Purdy dennoch unter seine Kontrolle halten können, denn er will
sich nach der Vernichtung des Sinclair-Teams noch weiter um sie kümmern.
Das Finale selber ist nicht nur vorhersehbar, sondern auch viel zu schnell
vorbei gewesen. Nur vier Skelette und ebenso viele Flugechsen? Etwas wenig.
Zumal es ja nicht zwingend genauso viel Echsen wie Reiter geben muss. Suko
und der Eiserne Engel hatten ja schon einmal mit den Flugdrachen zu tun und
da waren auch keine Skelette dabei. Und wieso hat der Schwarze Tod nicht
schon vielmehr Skelette produziert? Zeit genug hatte er ja eigentlich und
Skelette konnte er ja schon zu Van Akkerens Zeiten herstellen (siehe
Band 1354). Wenn schon keine Skelette
mit ihren Reittieren, so hätte der Superdämon wenigstens noch seine
Ghoulwürmer rufen können. Hoffentlich vergisst Jason sie nicht
und lässt sie noch einmal in Erscheinung treten. Auf der anderen Seite
finde ich es gar nicht so schlecht, dass der Schwarze Tod vernichtet wurde,
so muss sich Jason wieder was Neues einfallen lassen und kann den
Superdämon nicht immer als Urheber einsetzen. Allerdings war dieses
Ende doch sehr unbefriedigend. Das neue Atlantis war nichts anderes als eine
vampirlose Vampirwelt mit ein paar Riesenmaden. Da hätte man mehr draus
machen können. Die Dimension hätte einen hervorragenden Hintergrund
für riesige Dämonenschlachten hergegeben. Vampire und Hexen gegen
Flugdrachen, Skelette und Ghoulwürmer. Und zwischen den Fronten John
und seine Freunde, inklusive den Atlantern. Warum traut sich Jason Dark nicht
mehr Romane im Stil von "Das letzte Duell" oder "Bring mir den Kopf von Asmodina"
zu schreiben? Hoffen wir, dass er in den kommenden Zweiteilern seine alte
Form wiedererlangt, denn Vampirromane haben Jason ja schon immer gelegen.
Besonderheiten:
Der Schwarze Tod wird von John mit der Goldenen Pistole vernichtet.
1 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Irgendwie sieht der "Schwarze Tod" ohne Umhang nackt aus und auch nicht besonders
bedrohlich. Zumindest schwarz hätte er sein können. Der linke Arm
sieht auch irgendwie verstümmelt aus. Es soll wohl so aussehen, als
ob er den Arm nach vorn streckt, aber das kommt in dem Bild überhaupt
nicht rüber.
Coverbewertung:
Rezension von
Christopher:
Kurzbeschreibung:
Die Wand aus dem alles zerstörenden Feuer jagt auf John Sinclair und
Suko zu. Mit all ihren Kraftreserven hechten sie über das unebene Land.
Ihre Lungen schreien nach Sauerstoff. Ihre Körper werden langsam schwer.
Dann ist das magische Feuer da und stürzt sich wie ein gieriges Ungeheuer
auf die Männer. John Sinclair und Suko erwachen fernab des neuen Atlantis
in einer ruhigen friedlichen Welt, bei den Flaming Stones. Während dessen
kämpfen Sir James und Glenda im Reich des Schwarzen Tods gegen die
Ghoulwürmer und das unwirtliche Gelände. Der geplante Coup sieht
aber noch jemand anderes als Geisel vor. Saladin, der Hypnotiseur erpreßt
Bill Conolly mit dem Leben von Sheila, der daraufhin dem Diener des Schwarzen
Todes in die ehemalige Vampirwelt folgt. John und Suko treffen bei den Flaming
Stones auf ihre Retter, Kara und Myxin, und beschließen sich dem Schwarzen
Tod in einer letzten Schlacht zu stellen. Im Reich des Superdämons,
kommt es vor der ehemaligen Behausung Dracula II's zum Kampf zwischen den
Erzfeinden und John Sinclair hat keine Waffe um diesen Kampf zu gewinnen...
Meinung:
Nein. Nein. Nein. Das muss ein Alptraum sein. Ich habe nach Ewigkeiten extra
wegen dem Finale wieder einen JS Roman gekauft und was passiert? Zunächst.
Der Anfang ist im Ansatz in Richtung spannend beschrieben, nur dieses
ständige wiederholen und diese typischen Klischee-Gedanken. John gibt
nicht auf, blabla... Ich bin nicht im Zustand um diese Rezension nüchtern
zu verfassen. Die häufigen Rechtschreibmängel "Seht gut"??? und
wirklich eine so unkoordinierte Handlung des Schwarzen Tods sind ein Witz
und kein guter. Wieso griffen plötzlich Myxin und Kara ein? Das war
mal wieder die typische Deus ex machina. John und Suko sind nach ihrer Rettung
wie belämmert. War das eine Parodie? Suko im Schneidersitz und ergötzt
sich an der Ruhe, John der nichts peilt und sich waffenlos zum Kampf stellen
"will" auf gut Glück. Der Schwarze Tod der sich überraschen
lässt, und Bill der anstatt Saladin zu töten, sich die Arme ausrenken
lässt und ihm dann plötzlich als John kämpfen muss seine goldene
Pistole einfällt, nach dem er sagte er habe Akten geholt und die Pistole
nicht erwähnt. Er wollte eigentlich nicht aktiv eingreifen sondern
nachforschen, nimmt aber ungeplant die goldene Pistole mit, oder besser hat
sie einfach dabei. Und zum Schluss, der Schwarze Tod der den Schleim, der
aus seiner eigenen Geburtstätte, dem Planeten der Magier stammt, nicht
kennt. Spannend fand ich jedoch die Szenen in denen Saladin Auftrat, sei
es bei Sheila mit der er fast ins Bett gegangen wäre, oder als er Bill
bis zum geht nicht mehr provoziert. Am Ende bin ich sehr schwer enttäuscht
über den unspektakulären 0815-Abgang des spannendsten Feindes,
die mangelhafte Atmosphäre und die wirklich schlecht austarierte Handlung.
Als normaler Roman im Rahmen des Akzeptablen, wenn man der Geschichte aber
soviel Erwartung wie ich und wohl fast jeder Leser der ersten Trilogie auferlegt,
wird man wohl enttäuscht sein. Mehr als ein Kreuz möchte ich nicht
vergeben.
Besonderheiten:
Der Schwarze Tod stirbt erneut.
1 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Der Schwarze Tod wird als weißes Skelett dargestellt, ein eklatanter
Fehler. Der Cover wirkt weder bedrohlich, noch untermalt dieser im Ansatz
worum es in der Geschichte geht. Aufgrund der wiedergegebenen Stimmung, die
durch die Farbgebung des Hintergrundes in Bezug zum "weissen" Skelett entsteht
empfinde ich das Bild eher als träumerisch, anstatt unheimlich oder
spannungsfördernd. Da ich dem Cover dennoch einiges abgewinnen kann,
weil es mir trotz mangelndem Bezug als "Werk" gefällt, 3 Kreuze.
Coverbewertung:
Rezension
von Dämonengeist:
Kurzbeschreibung:
John und Suko werden im letzten Moment von Myxin und Kara vor der Flammenwand
gerettet und zu den 'flaming stones' gebracht. Nur kurze Zeit später
schicken die Atlanter sie aber wieder zurück in die Vampirwelt, um sich
dem Schwarzen Tod zu stellen. Inzwischen hat Saladin mittels Hypnose Sheila
und Purdy außer Gefecht gesetzt und Bill in das neue Atlantis
entführt. Dort wird der Reporter von den Drachenvögeln samt Skeletten
aufgegriffen und zu der Hütte mit dem magischen Spiegel gebracht. Auch
John, Suko, Glenda und Sir James können sich zur Hütte
vorkämpfen. Hier überreicht Bill John die Goldene Pistole, mit
der der Geisterjäger kurzum den Schwarzen Tod, der mit seinen vier Dienern
erschienen ist, vernichtet. Suko erledigt zwischendurch mit Hilfe der alten
Atlantern, die rechtzeitig zum Finale wieder aufgetaucht sind, die vier schwarzen
Skelette und deren Drachenvögel. Danach bringen Myxin, Kara und der
Eiserne Engel unsere Freunde zurück nach London. Saladin aber bleibt
verschwunden.
Meinung:
Das war es also, das "große" Finale um den Schwarzen Tod. Ich kann
mich hier Florian Hilleberg nur anschließen, der Roman ist eine echte
Enttäuschung. Aber ganz so schlecht finde ich ihn dann doch nicht.
Wenigstens die alten Atlanter (ohne die dauernd falsch geschriebene Sedonia)
haben noch ihren Auftritt und der Schwarze Tod wird nicht mit dem Kreuz,
sondern, wie es bereits nach dem Ende des letzten Bandes zu erwarten war,
mit der Goldenen Pistole erledigt. Die Vernichtung geht jedoch so
unspektakulär vonstatten, dass man sich augenblicklich fragt, ob das
wirklich alles gewesen sein soll. Vielleicht kehrt er ja noch ein drittes
mal zurück, Möglichkeiten gibt es ja genug: Aus der Parallelwelt
(es könnte ja noch einen zweiten ST geben), aus dem Reich des Spuks,
aus dem alten Atlantis oder als Figur des Showman. Dann aber sollte er doch
etwas wirkungsvoller agieren. Knapp 1 1/2 Jahre dabei und nur die Vampirwelt
erobert und eine alte Oma erledigt. Der Autor hätte beim Finale doch
wenigstens den Kampf von Suko & Co gegen die Diener des Schwarzen Tods
beschreiben können. So zieht sich die Story relativ lahm durch den ganzen
Roman, wobei man sich fragt, warum nicht noch mehr Drachenvögel eingreifen.
Auch die Ghoulwürmer kommen etwas zu passiv rüber. Und warum bitte
spielt Jane Collins überhaupt nicht mit? Bill wird auch mal kurze Zeit
als waffenlos hingestellt, was ebenfalls negativ auffällt. Dass Saladin
neuerdings seinen sexuellen Trieben eher nachgeben will, weiß ich nicht
recht zu deuten. Aber vielleicht ergibt sich ja dadurch ein interessanter
Aspekt, so lange das dann nicht in eine Massenvergewaltigung ausartet *g*.
Trotz allem war der Roman noch recht spannend und unterhaltsam. Daher gibt
es noch 2 Kreuze. Ansonsten kann ich mich der Kritik von Florian Hilleberg,
wie oben bereits erwähnt nur anschließen. Wer übrigens findet,
dass meine Rezi fast dasselbe enthält wie die von Florian Hilleberg,
dem sei gesagt, dass mein Vor-Autor schon (fast) alles wichtige geschrieben
hat. Zu guter letzt bleibt noch, wie immer, die Hoffung auf nächste
Woche und einen guten Vampirroman.
Besonderheiten:
Der Schwarze Tod wird vernichtet.
2 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Die Ballestar-Cover sind momentan (leider) die schlechtesten Titelbilder
der Serie. Der Schwarze Tod, der zwar immer noch nicht schwarz ist, aber
mit Umhang doch noch besser aussieht, ist absolut lachhaft dargestellt. Die
Mini-Sense steht dem in nichts nach. Dazu kommt ein vollkommen
verunglückter Hintergrund mit Mond und Sternen (in der Ex-Vampirwelt!!!).
Und was soll bitte dieser schwarze Fleck an der linken Hand darstellen? Da
kann ich nichts anderes geben als...
Coverbewertung:
Rezension
von Michael
Pliet:
Kurzbeschreibung:
John und Suko werden im letzten Moment von Kara, Myxin und dem Eisernen Engel
gerettet und zu den Flamming Stones geholt. Hier beraten sie sich mit Ihren
Freunden aus Atlantis und beschließen in die Welt des Schwarzen Tod
zurückzukehren, um sich endgültig zu stellen. In der Zwischenzeit
taucht Saladin bei Sheila auf, um zu erfahren wo sich Bill aufhält.
Nach dem er sie hypnotisiert hat und eine wenig gedemütigt erfährt
er, dass er Bill bei Purdy findet. Er macht sich auf den Weg zur Anwältin
und will Bill zwingen mit ihm in das neue Atlantis zu kommen. Als dieser
sich weigert hypnotisiert Saladin Purdy und zwingt sie sich eine Waffe in
den Mund zu schieben. Bill gibt auf und begleitet Saladin in die Vampirwelt.
Dort befinden sich Glenda und Sir James auf der Flucht vor den
Ghoulwürmern, die sie an einer Schlucht abhängen können.
Schließlich erreichen sie die Hütte, wo sie Zeuge des großen
Finale werden. Als John und Suko wieder in der Vampirwelt ankommen, entdecken
sie Bill, der von ein paar Flugdrachen geschnappt und verschleppt wird. Sie
folgen der Spur und landen schließlich auch bei der Hütte, wo
sie auf den angeschlagenen Bill, Glenda und Sir James treffen. Der Schwarze
Tod erscheint und will John für immer vernichten. Doch John erhält
von Bill die goldene Pistole und kann den Schwarzen Tod mit einem Schuss
niederstrecken. Die Flugdrachen und die schwarzen Skelette, werden von den
Freunden aus Atlantis vernichtet. Purdy und Sheila wachen von alleine aus
ihrer Hypnose auf und Saladin konnte mal wieder entkommen.
Meinung:
Das war es also. Als großes Finale wurde es uns angekündigt, doch
was am Ende herauskam, war leider nur ein mäßiger Sinclair-Roman,
den man genau so schnell wieder vergessen hat, wie man ihn gelesen hat. Viel
versprechend begann der erste Teil der Trilogie und bekam 4 Kreuze, der zweite
Teil glänzte mit schlimmen Logikfehlern und konnte trotzdem noch 3 Kreuze
einheimsen. Mit besonders hohen Erwartungen bin ich dann natürlich an
den dritten Teil herangegangen, der zum Glück ohne große weitere
Logikfehler voranschritt. Das John und Suko im letzten Moment gerettet werden,
damit war ja zu rechnen. Aber das sie nach ihrer Rettung genauso waffenlos
in die Welt zurückkehren, wie sie zuvor in sie geraten waren, dass war
echt dumm. Zwar hat John kurz überlegt das Schwert des Salomo zu holen,
doch Kara hat es ihm wieder ausgeredet. Das Bill die goldene Pistole nicht
gegen die Flugdrachen eingesetzt hat, kann ich mittlerweile verstehen. Denn
in dem später folgenden Roman JS 1389 `Meine grausame Partnerin´
erfährt man, dass sich in der goldenen Pistole grade mal noch eine Ladung
für zwei bis drei Schüsse befindet. Da kann ich es auch verstehen,
wenn Bill sie nicht gegen die Flugdrachen und die schwarzen Skelette eingesetzt
hat, denn die Füllung der Pistole war einfach zu wertvoll. Man konnte
ihn also in diesem Moment durchaus wirklich als waffenlos bezeichnen. Allerdings
kann ich nicht verstehen, dass er sich die goldene Pistole holt, aber sonst
keine andere Waffe, um sich zu verteidigen. Die einzigen Highlights in diesem
Roman setzt Saladin, der seine gesamte Macht mal wieder ausspielt. Die Szenen
in der er sich mit Sheila, Bill und Purdy beschäftigt gehören zu
den besten Szenen im dritten Teil. Leider beschränkt sich Purdys Auftritt
dann wirklich nur noch darauf, dass sie sich eine Pistole in den Mund steckt.
Also hatte sie sich ihren Kampfanzug umsonst angezogen. So grausam es klingt,
ich hätte es gerne gesehen, wenn Saladin sie hätte abdrücken
lassen oder er sich zu mindestens über Sheila hergemacht hätte.
Auf eine Beschreibung der Vergewaltigung hätte man dann ja auch verzichten
können und es in einem Beisatz erwähnen. Solche Szenen hätten
den Roman vielleicht noch gerettet. So aber endet das Finale in einer
großen Farce. Der Schwarze Tod klopft große Sprüche und
wird dann von einem einfachen Schuss aus der goldenen Pistole niedergestreckt.
Saladin verschwindet einfach und denkt gar nicht mehr dran sein Werk bei
Purdy und Sheila zu beenden. Daraus hätte man noch gut einen Anschlussroman
machen können. So kann ich auch nicht anders und muss diesem dritten
Teil nur 2 Kreuze geben. Dennoch ist es kein Beinbruch und ich werde mit
dem Finale natürlich nicht aus der Serie aussteigen, wie es einige von
sich behauptet haben, die wahrscheinlich heimlich doch noch weiter lesen
und nur mal große Sprüche klopfen wollten. Wer jetzt aus der Serie
aussteigt, wird auf jeden Fall einen der besten Zweiteiler in letzter Zeit
verpassen, der direkt im Anschluss folgt.
Besonderheiten:
Der Schwarze Tod wird durch die goldene Pistole ein zweites Mal vernichtet.
2 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Was hat den Maler da nur geritten, bzw. denjenigen der das Cover für
den Roman ausgewählt hat. Wir alle wissen, dass der Schwarze Tod ein
großes schwarzes Skelett ist und kein weißes wie auf diesem Cover.
Einzig die Sense sieht gut aus auf dieser Zeichnung, doch das sorgt grade
mal für 1 Kreuz.
Coverbewertung: