John Sinclair Nr. 1353: Die Fratze des Todes
Eine Zunge! Schmal, wiederlich lang und glänzend. Schlangengleich
stieß sie zwischen den Lippen hervor auf das Ziel zu. Es war die lange
Klinge eines säbelartigen Messers, über die die Zunge leckte und
dort eine dünne Speichelspur hinterließ. Dabei drang auch ein
zufrieden klingendes Stöhnen aus dem Mund. In der folgenden Nacht
würde der Mann mit dem langen Messer wieder unterwegs sein ...
von Jason Dark, erschienen am 14.06.2004, Titelbild: Sanjulian
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
In einem Londoner Hochhauskomplex werden vier Menschen ermordet. Jedes mal
wurde dem Opfer das Wort Hilfe in den Körper geritzt. Da der letzte
Tote ein Undercover-Agent der Polizei war setzt Sir James nun Suko auf den
Fall an. Der Inspektor zieht in das Hochhaus ein und macht sehr schnell die
Bekanntschaft der farbigen Fleur Aubry. Die Frau arbeitet in dem Hochhauskomplex
als Sozialarbeiterin. Gemeinsam kommen sie dem Killer auf die Spur, der in
der Zwischenzeit zwei weitere Opfer findet. Die Spur führt zu einem
Priester, der sich dem Teufel zugewandt hat und sich nun immer wieder in
ein Monster verwandelt, dass dem Satan Opfer bringen muss. Da der Mensch
in ihm aber diese Taten verabscheut ritzte er den Toten jedes Mal das Wort
"Hilfe" in die Körper. Gemeinsam mit Aubry gelingt es Suko in der Wohnung
des Predigers das Monster zu stellen und mit der Dämonenpeitsche zu
vernichten.
Meinung:
Ein äußerst spannender Beginn verläuft sich schnell in das
bekannte Muster. Nachdem Suko in die Wohnung eingezogen ist wird auch sehr
schnell klar, wie es weiter- und ausgeht. Die Kleinganoven sind wieder einmal
sehr klischeehaft dargestellt worden und auch die ständige Bezeichnung
Aubrys als Streetworkerin wird irgendwann nervig. Aber die Atmosphäre
des Hochhauses, dass, obwohl mitten in London liegend, wie auf einer Insel
existiert. Auch die Idee des Mutanten, der sich gegen den Fluch nicht wehren
kann aber einen Hilferuf aussendet, fand ich sehr originell. Besonders gefallen
aber hat mir die Tatsache, dass Suko hier einen Solo-Abenteuer erleben darf,
obwohl er in den vergangenen drei Heften ebenfalls mit von der Partie war.
Dummerweise verfällt Jason auf Seite 43 kurzzeitig in die Ich-Form beim
schreiben, so dass man glaubt John hätte mal eben den Fall übernommen
- sehr ärgerlich. Ein weiterer kleinerer Patzer unterläuft dem
Autor als er Suko zunächst in einen Sessel setzten lässt und beim
Telefonieren wandert er plötzlich umher. Ansonsten bietet der Einzelroman
eine kurze Verschnaufpause, vor dem beginnenden Van-Akkeren-Zyklus und
beantwortet einmal mehr die Frage, warum eigentlich nie was geschieht, wenn
John mal nicht da ist und Suko in London die Stellung hält.
Besonderheiten:
Solo-Abenteuer von Suko.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Hat mit dem Roman nicht viel zu tun. Wenn der blonde Mann im Vordergrund
John Sinclair sein soll, bin ich mit der Darstellung recht zufrieden, bloß
leider spielt er ja in dem Roman gar nicht mit.
Coverbewertung:
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
In einem Wohnhauskomplex am Stadtrand von London sind vier bestialische Morde
geschehen, bei denen den Opfern mit einem Messer das Wort Hilfe' in
die Haut geritzt wurde. Das letzte der Opfer war ein Polizist, der dem
Serienkiller undercover auf die Spur kommen wollte. Sir James vermutet einen
schwarzmagischen Hintergrund und bittet Suko, inkognito in den Komplex
einzuziehen und sich um den Fall zu kümmern. John Sinclair befindet
sich noch immer mit Godwin de Salier in Cornwall, um bei der Sichtung des
Templerschatzes zu helfen (s. Bände
1351 Templergold' und 1352
Beute für den Sensenmann'). Gleich bei seinem Einzug macht Suko
Bekanntschaft mit einer Jugendgang, die Schutzgeld von ihm erpressen will,
doch er kann die drei Jugendlichen in ihre Schranken weisen. Die nächste
Bewohnerin, mit der Suko nähere Bekanntschaft macht, ist die Streetworkerin
Fleur Aubry, die auch schon versucht hat, der Polizei bei der Aufklärung
der Morde zu helfen. Bei einem Erkundungsgang stößt Suko auf Mason,
einen der Schutzgelderpresser, der ein Opfer des Mörders wurde, aber
überlebt hat. Seine zwei Kumpane hatten weniger Glück, sie wurden
in ihrer Wohnung getötet. Mason glaubt, den Mörder erkannt zu haben
und bringt Suko auf die Spur des ehemaligen Priesters Hank Warlock, der sich
mit der Hölle beschäftigt hat und der Faszination des Bösen
erlegen ist. Er ist in den Bann der Hölle geraten und wird zu den Morden
gezwungen, ohne es selbst wirklich zu wollen. Aus dem Grund hat er auch immer
wieder das Wort Hilfe' geschrieben. Suko und Fleur suchen Warlock auf
und finden ihn, wie er sich gerade in eine Kreatur zwischen Mensch und Gorilla
verwandelt, in deren Gestalt er die Morde begeht. Suko kann ihn mit der
Dämonenpeitsche vernichten.
Meinung:
Dies ist mal wieder ein Roman, der ganz ohne den Titelhelden auskommt. Mir
hat er gut gefallen, vor allem dieses klassische Thema, dass ein Polizist
undercover in ein Haus einzieht. Die Atmosphäre des Wohnkomplexes wurde
treffend beschrieben und eine Zeit lang hatte ich sogar Fleur Aubry in Verdacht,
der Mörder zu sein. Aber das hatte sich dann ja spätestens in dem
Moment erledigt, als die Stimme zu Warlock sagt, dass Suko sich in Begleitung
"dieser Frau" befindet. Auf den Zwiespalt zwischen dem guten und dem bösen
Teil Warlocks hätte allerdings noch ein wenig tiefer eingegangen werden
können. Auch erschien mir der Schluss ein bisschen hastig, als Suko
dann nur noch die Dämonenpeitsche ziehen und Warlock vernichten musste.
Die Gespräche in diesem Roman waren teilweise unter aller Sau, wie z.B.
auf Seite 37 als Fleur Aubry Suko fragt, ob er über die Morde Bescheid
weiß. Ja, sicher weiß er das, denn ein paar Stunden zuvor haben
die beiden schließlich bei einer Tasse Tee über den Serienkiller
gesprochen
:o)
Besonderheiten:
Roman ohne John Sinclair
Mit diesem Roman erschien der John Sinclair Comic Band 3 Doktor Tod'.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Bild hat mal wieder rein gar nichts mit der Handlung zu tun. Außerdem
habe ich Angst, dass wieder eine Serie mit dem "Angriff der blauen Hemden"
beginnt
:-)
Coverbewertung:
Rezension
von neo09:
Kurzbeschreibung:
Ein Undercover-Agent von Scotland Yard kommt bei der Aufklärung einer
Mordserie in einem Londoner Hochhaus-Komplex unter mysteriösen
Umständen ums Leben, so dass Suko den Auftrag erhält, sich inkognito
in einer Wohnung des Komplexes einzumieten und den mutmaßlichen
Mörder ausfindig zu machen. Dass in jeder der mittlerweile vier Todesopfer
das Wort Hilfe eingeritzt wurde, lässt darauf schließen, dass
der Mörder unter Umständen nicht aus "freien Stücken" sondern
aufgrund eines bösen Einflusses einer weiteren Person seine Taten
ausübt. Suko findet sich in einem sozial schwachen Umfeld wieder. Hilfe
erfährt er durch die Streetworkerin Fleur Aubry, die es sich als Ziel
gesetzt hat, den Menschen in ihrer Not Hilfestellungen und Zuspruch zu geben.
Nachdem weitere Morde an zwei Jugendlichen geschehen, gewinnen die Ermittler
wertvolle Aufschlüsse über den mutmaßlichen Täter durch
den Freund der Todesopfer, welcher selbst im letzten Augenblick durch Suko
gerettet wurde. Bei dem Täter handelt es sich um einen Geistlichen,
der durch sein übersteigertes Interesse an den Teufel zu sehr von der
Dunklen Seite beeinflusst wurde, und sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien
konnte. In der Wohnung des auch körperlich veränderten Mutanten
kommt es zum Showdown. Letztendlich erlöst Suko diesen mit der
Dämonenpeitsche.
Meinung:
Die Rahmenhandlung dieses Romans ist absolut gelungen. Jason Dark verschafft
Einblicke in den Lebensalltag sozial schwach gestellter Menschen, die sich
mit Problemen wie Geldnot, Arbeits- und Perspektivlosigkeit, Erpressung oder
Alkohol auseinandersetzen müssen. Dabei gelingt es dem Autor geschickt,
mögliche Klischeefallen zu umgehen und wirklich den traurigen Alltag
nachhaltig wiederzugeben. Der Auftritt der Streetworkerin Aubry, die es sich
als Ziel gesetzt hat, den "Opfern der Gesellschaft" Unterstützung zu
geben, rundet dieses positive Bild weiterhin ab. Die innere Handlung aber
lässt zum Teil zu wünschen übrig. Bei der Lektüre des
Romans gewinnt man den Eindruck, dass Jason Dark diesen bereits vor Monaten
geschrieben hatte und auf Wiedervorlage legte, um zu schauen, wann er diesen
am besten in die Gesamthandlung der Serie integrieren könne. Gut! Dabei
handelt es sich um einen Verdacht, den ich aber auch belegen möchte.
Auf Seite 43f wechselt der Autor plötzlich die Person. Anstatt in der
3. Person aus der Sicht von Suko weiterzuschreiben, wird plötzlich die
Ich-Perspektive, also die 1. Person, gewählt. Die Perspektive also,
die eigentlich die Sicht von John Sinclair wiedergibt. Vermutung: Der
Hauptprotagonist war vorher John Sinclair, Jason Dark schrieb seinen eigenen
Roman aber auf die Person von Suko erst später um. Die vielfachen
Perspektivfehler auf diesen Seiten lassen sich höchstens damit
erklären. Davon abegesehen scheint sich Jason Dark beim Verfassen des
Romans sich z.T. selbst nicht schlüssig zu sein, wer denn jetzt der
Täter sein könnte. Auf Seite 28 beschreibt Dark das erste Mal den
Mutanten genauer: "...aber es gab einen Schalter an der Wand, den die Finger
der Frau nach unten drückte." Aha, es handelt sich also um eine Frau!
Der Verdacht fällt bei einigen Lesern auf Fleur Aubry. Letztendlich
ist es ein Geistlicher, der erst zum Schluss des Romans erwähnt wird.
Nicht nur dass plötzlich sich das Geschlecht ändert, nein, ein
Miträtseln der Leser fällt dadurch auch flach. Obwohl es sicherlich
auch eine positive Überraschung sein kann, wenn der Roman nicht vorhersehbar
ist... Zudem fallen wiederum viele Tipp- bzw. Grammatikfehler auf, die den
Gesamteindruck nachhaltig stören. Trotz alledem handelt es sich aber
definitiv um eine nette Geschichte, die sich sehr gut lesen lässt und
NICHT enttäuscht!
Besonderheiten:
John Sinclair kommt in diesem Roman nicht vor.
2 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Wenn die Person auf dem Cover John Sinclair sein soll, bestätigt dies
meine Vermutung, die ich in meinem Kommentar geschrieben habe. Die Hauptperson
sollte eigentlich J.S. und nicht Suko sein.
Coverbewertung:
Rezension
von Michael
Pliet:
Kurzbeschreibung:
Ein Kollege von Suko, wird während eines Undercover-Einsatzes von einem
Killer ermordet, der in einer Miethausgegend sein Unwesen treibt und schon
mehrere Opfer gefunden hat. Suko wird von Sir James alleine auf den Fall
angesetzt, da man hinter dem Killer eine Person vermutet, die sich dem Teufel
verschrieben hat. Suko zieht nun selbst erst mal Undercover ins Haus und
erlebt gleich einmal wie es ist in einer üblen Gegend zu wohnen. Doch
da muss er durch, denn er Killer lauert schon auf seine nächsten
Opfer!
Meinung:
Es lässt sich nicht abstreiten, dass es sich bei diesem trotzdem sehr
spannenden Roman eindeutig um einen Lückenfüller handelt. Die Handlung
hat nichts mit dem weiteren Verlauf der Sinclair-Geschichten zu tun und wirkt
irgendwie dazwischen geschoben. Auch hat man das Gefühl, das die Geschichte
früher in erster Linie auf John ausgelegt worden war und erst im Nachhinein
auf Suko umgeändert wurde. Hierfür spricht, das Zurückfallen
in die Ich-Form an einer Stelle des Romans. Das wirft für mich wieder
die Frage auf, warum man bei Bastei eigentlich noch Lektoren beschäftigt,
wenn denen solche Fehler nicht auffallen. Die Atmosphäre der Geschichte
kommt gut rüber, nur wird man durch Sukos Bedenken über die
Streetworkerin zunächst auf die falsche Fährte gelockt. Der Killer
ist am Ende eine Person die erst im späteren Verlauf der Geschichte
plötzlich erwähnt wird. Ziemlich unwahrscheinlich das sich das
Opfer erst Stunden später erinnert, wer der Killer sein könnte,
wo es zuvor noch behauptet hat, nichts gesehen zu haben. Der gute Suko
lässt auch nichts anbrennen und holt sich ebenso wie John es tun
würde, von Fleur eine Belohnung ab. Was wohl Shao dazu sagt das Suko
mit fremden Frauen rumknutscht? Naja, sagen wir mal er war wehrlos. ;-) Am
Ende ein doch gelungener Solo-Auftritt von Suko, der sich 3 Kreuze verdient
hat. Könnte ruhig öfters mal vorkommen, dass Sinclair-Team Mitglieder
Solo-Abenteuer erleben. Wie wäre es einmal mit einem Solo-Auftritt von
Harry Stahl oder Abe Douglas?
Besonderheiten:
Suko mal alleine im Einsatz, da John noch mit Godwin den Schatz am bergen
ist.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Und wieder ein misslungenes Cover, das wieder einmal 0 Kreuze bekommt. So
langsam reicht es aber.
Coverbewertung:
Rezension
von Alex
Matysik:
Kurzbeschreibung:
Suko erhält von Sir James auf der Beerdigung des Kollegen Phil Byron
den Auftrag eine Mordserie in einem Hochhauskomplex aufzuklären. Der
Mörder hat unter anderem auch den Kollegen Byron ermordet, der als
Undercoveragent versucht hatte, den Mörder zu stellen. Begründet
wird Sukos Einsatz mit der Tatsache, dass der Killer äußerst brutal
seine Opfer mit einem Messer hingerichtet und anschließend das Wort
Hilfe in die Haut geritzt hat. Suko bezieht noch am selben Tag eine Wohnung
in einem von drei Hochhäusern. Das Gebiet ist als sozialer Brennpunkt
Londons verschrien, was auch der Geisterjäger schnell feststellen muss,
als drei Jugendliche bei ihm in der Wohnung auftauchen, um Schutzgeld von
ihm zu erpressen. Doch geraten sie in diesem Fall an den Falschen. Aufgrund
seiner Kampfsportausbildung erfahren die drei Kriminellen, dessen Anführer
ein gewisser Mason ist, eine Abreibung. Nachdem Suko seine erste Duftmarke
in der Nachbarschaft gesetzt hat, begibt er sich an den Tatort des letzten
Mordes, der sich bei den Garagen des Komplexes befindet. Dort lernt Suko
die Sozialarbeiterin Fleur Aubry kennen. Diese befragt er über die
Verbrechen, jedoch kann Fleur ihm nicht weiterhelfen. Anschließend
begibt sich Suko auf einen Rundgang durch das Haus in dem seine Wohnung liegt.
Im Treppenhaus stolpert er über Mason, der soeben von dem unheimlichen
Mörder überfallen worden ist. Suko scheint ihn jedoch gestört
zu haben, Mason erleidet nur schwere Gesichtsverletzungen. Das Wort Hilfe
wurde aber auch Mason eingeritzt. In Sukos Wohnung wird Mason behandelt und
auch Fleur taucht auf. Die beiden beschließen zusammen nach dem
Mörder zu suchen. Zuvor jedoch begleiten sie Mason zu seiner Wohnung,
in der er mit seinen beiden Freunden lebt. Als sie die Wohnung betreten,
machen die drei eine grausige Entdeckung. Die beiden Freunde Masons liegen
aufgeschlitzt auf einem Bett in ihrem Blut, ihre Gesichter sind mit dem Wort
Hilfe verziert. Nachdem grausigen Fund bringen Suko und Fleur Mason in Sukos
Wohnung. Die beiden gehen in Fleurs Wohnung, um die nächsten Schritte
zu beratschlagen. Kurz darauf erscheint Mason in der Wohnung. Er behauptet
den Mörder zukennen. Ein gewisser Hank Warlock, ein ehemaliger Priester
und Prediger, sei der Täter. Dieser habe schon immer von der Hölle
und dem Himmel gepredigt, wobei die Hölle den wichtigeren Teil in seinen
Ausführungen eingenommen hat. Suko erkundigt sich über Warlock
und erfährt, dass dieser aufgrund seiner Einstellung aus dem
Priesterkollegium ausgeschlossen worden ist. Fleur und Suko beschließen
Warlock einen Besuch abzustatten. Unangemeldet dringen die beiden in die
Wohnung ein. Auf einem Schreibtisch entdecken sie zwei Totenschädel,
sowie scharze Kerzen und an den Wänden hängen Bilder mit Motiven,
die die Hölle darstellen. Durch Zufall stoßen sie auf eine
Geheimtür, die in ein Kellergewölbe führt. Suko bricht die
Tür auf, stürzt auf der Treppe und bleibt benommen liegen. Fleur
folgt dem Inspektor und als sie die kleine Taschenlampe des Inspektors an
sich genommen und eingeschaltet hat, fällt der Lichtstrahl auf ein
grauenvolle Gestalt. Einem affenähnlichen Wesen, dass mit einem Messer
bewaffnet die Treppe hochsteigt, um Fleur zu töten. Doch Suko gelingt
es das Wesen die Treppe wieder hinunter zustoßen, seine
Dämonenpeitsche zu ziehen und das Wesen zu vernichten. Während
es vergeht verwandelt sich Hank Warlock zurück in einen Menschen.
Meinung:
Eine Story ohne große Höhepunkte, d. h. man liest sie und wird
sie wohl dann schnell wieder vergessen. Auffällig und zwar negativ bleiben
auch in dieser Geschichte die Anhäufung von Rechtschreibfehlern, die
sich auch auf die Grammatik auswirken. Zudem hatte ich den Eindruck, dass
Herr Dark zuerst Fleur Aubry als Mörder im Hinterkopf gehabt hat. Denn
nachdem sich Suko und Fleur kennengelernt hat, wird erstmals auf die
Gefühlswelt des Täters eingegangen. So heißt es auf Seite
28: "Es gab kein Licht, kein Fenster, aber es gab einen Schalter an der Wand,
den die Finger der Frau nach unten drückten." Hmmm, eigenartig, oder?
Da war ich mir sicher, der Täter kann nur Fleur Aubry heißen,
aber es kam anders. Der größte Aufreger ist für mich jedoch
die Verwechselung der ersten und dritten Person singular auf Seite 43. Suko
spricht mit Mason, als völlig unmotiviert von der dritten in die erste
Person gewechselt wird. Also wenn das in der Grundschule passiert oder einem
Ausländer, der die deutsche Sprache noch nicht ganz sicher beherrscht,
kann ich das verstehen. Aber einem Autor, der seit mehr als 30 Jahren mit
nichts anderem mehr beschäftigt ist, da geht mir jedes Maß an
Verständnis verloren. Oder kann mir das jemand mal bitte plausibel
erklären, wie zum Teufel, so was passieren kann? Für solche Fauxpas
habe ich einfache keine Erklärung!
2 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Gähn, ein Langweiler dieses Kunstwerk. Die Situation im Hintergrund
kommt im Roman auch nicht vor und Hank Warlock stelle ich mir auch etwas
anders vor.
Coverbewertung:

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Für die Szene im Hintergrund hat sich der Maler wohl von dem Film "Nur
Vampire küssen blutig" inspirieren lassen. Genau die Szene kommt
nämlich im Film vor und die Frauen sehen sich auch sehr ähnlich.