John Sinclair Nr. 801: Ruine des Schreckens
Das Bild am düsteren Nachthimmel ließ an Schaurigkeit nicht zu
wünschen übrig. Grauen perfekt - Grauen, das einen Namen hatte.
ABEA! Vier Buchstaben nur, ein abstrakter Begriff, der allerdings zerlegt
werden konnte, so daß die Buchstaben einen anderen Sinn bekamen und
plötzlich Gestalt annahmen. Astaroth, Eurynome, Bael und Amducias! So
lauten die wahren Namen der vier Dämonen, die zum unmittelbaren Dunstkreis
des mächtigen Luzifers gehörten. Diesmal jedoch waren sie nicht
durch ihre Diener, die Horror-Reiter, vertreten, sondern zeigten sich als
Erzdämonen.
von Jason Dark, erschienen am 08.11.1993, Titelbild: George Jones
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
John Sinclair macht sich auf den Weg in das Seniorenheim, um Suko und Robert
Morse aufzusuchen, als er in einen Blutregen gerät, den die vier
Erzdämonen auf die Erde fallen lassen. Danach lassen sie das Dach des
Wintergartens, in dem sich die drei Männer aufhalten, zerspringen, wodurch
Morse getötet wird. Zuvor konnte er allerdings noch mitteilen, dass
das Kloster, in dessen Ruinen er das Orakel gefunden hat und in denen sich
aller Wahrscheinlichkeit auch die Wand mit den Hinweisen auf die Bundeslade
befindet (s. Band 800
Das Orakel') den Namen Gambala trägt und in der Negev-Wüste
liegt. Zusammen mit Bill und Suko fliegt John nach Israel, wo sie mit David
Stern zusammentreffen, einem Kollegen von Bill, der ihnen bei der Suche nach
der Ruine helfen will. Allerdings wissen die Freunde auch, dass Stern zeitweise
in den Diensten des Mossad gestanden hat
Nach einer anstrengenden Fahrt
erreichen die vier Männer die Ruine Gamala, die sie verlassen vorfinden.
In der Nacht erscheint ein Gesicht am Himmel und David Stern, der die erste
Nachtwache übernommen hat, wird von einem unbekannten Killer ermordet.
John, Suko und Bill finden Sterns Leiche in einem zugeschütteten Brunnen,
aus dem nur noch sein Kopf herausschaut. John will die Ruine durchsuchen,
während Bill und Suko die Leiche aus dem Brunnen ausgraben wollen. Dabei
gerät der Sand in Bewegung und die beiden werden mit der Leiche in die
Tiefe gerissen
Meinung:
Auch dieser zweite Teil weist nicht gerade viel Handlung auf, doch im Gegensatz
zum Band 800 Das
Orakel' hat er mir richtig gut gefallen. Das liegt vor allem an der tollen
Beschreibung der Ruine und der Wüste. Da ich kein Freund von großer
Hitze bin, konnte ich richtig mitleiden
:o) Die Geschichte um die
Bundeslade wurde hier nicht groß weitergebracht, aber man kann gespannt
sein auf den dritten Teil, vor allem, weil die wichtigste Frage, wessen Gesicht
am Himmel erschienen ist, nicht geklärt wurde.
Besonderheiten:
Mit diesem Roman erschien die dritte Auflage Band 314 Nachts, wenn
der Wahnsinn kommt'.
Mit diesem Roman erschien die vierte Auflage Band 80 Hexentanz'.
3 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Das Bild zeigt einen Teil der Ruine und das mysteriöse Gesicht am Himmel.
Ich finde es gut gezeichnet.
Coverbewertung: