John Sinclair Nr. 353: Flucht vor dem Grauen
Für Kara, die Schöne aus dem Totenreich, und den Eisernen Engel
gab es nur noch eine Hoffnung, dem schrumpfenden gläsernen Grauen zu
entkommen. Das war das magische Portal! Viele Jahrhunderte hatte der Eiserne
Engel danach gesucht, es endlich gefunden, um es einsetzen zu können
in der gewaltigen Auseinandersetzung von Gut und Böse. Nie war es so
wertvoll geworden wie in diesen schrecklichen Augenblicken, als der Eiserne
seine Flügel ausbreitete und das anflog, was er als Grenze ansah. Die
gläserne Grenze war die Grenze zwischen zwei Dimensionen...
von Jason Dark, erschienen am 08.04.1985, Titelbild: Manuel Prieto
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
John erfährt von Leona, dass ein Teil des Turmes, in dem sie sich befinden,
aus den Menschen gebaut wurden, die von Hemator aus dem Bermuda-Dreieck
entführt worden sind (s.
Taschenbuch 22
Die Jenseits-Falle'). John versucht, deren Seelen durch die Aktivierung
seines Kreuzes zu befreien, doch stattdessen werden er, Leona und Ali von
Spinnen attackiert. Kara und der Eiserne Engel können mithilfe des magischen
Pendels Gorgos und seine Welt zerstören. Über eine
Dimensionsbrücke gelangen sie in Krols Welt, wo Myxin den Kraken dann
mit Karas goldenem Schwert vernichten kann. Der Eiserne Engel köpft
unterdessen seinen Zwillingsbruder mit seinem Schwert. Leona wird von den
Spinnen getötet. John aktiviert erneut sein Kreuz und vernichtet damit
Hemators Monster. Hemator selbst kann er nicht vernichten, doch plötzlich
tauchen Myxin, Kara und der Eiserne Engel auf, die mit der Pyramide des Wissens
in Hemators Welt gereist sind. Der Eiserne Engel hat die Pyramide von den
Stummen Göttern erhalten. Mit dem magischen Pendel kann er Hemator
vernichten, das er dabei jedoch verliert. John und Ali werden mit Kara und
Myxin zu den flaming stones gebracht, der Eiserne Engel kehrt in die Schlucht
der Stummen Götter zurück. Der einzige, der dieses Abenteuer nicht
heil überstanden hat, ist Suko. Er wurde zwar vom Spuk vor Asmodis gerettet,
soll dem Herrscher der Schatten allerdings nun dienen
Meinung:
Dass der Spuk der letzte der Großen Alten ist, soll wohl die
Überraschung des Vierteilers sein. Allerdings habe ich damit ein Problem,
denn immerhin hat der Spuk ja auch schon mit der Hölle ein Bündnis
gegen die Großen Alten geschlossen. Was sollte das? Nun könnte
man sagen, dass Dämonen untereinander keine Freundschaft kennen, doch
gerade bei den Großen Alten wurde bisher immer ein anderes Bild
präsentiert. Dann hätte der Spuk damals wenigstens neutral bleiben
sollen, dann wäre diese Enthüllung schlüssiger. Mir kommt
das alles ein bisschen undurchdacht vor, nur um den Leser noch ein Aha-Erlebnis
zu bieten. Aus diesem Grund gibt es für diesen Roman trotz spannender
Szenen und serienrelevanter Informationen nur' 2 Kreuze.
Besonderheiten:
Die Schlucht der Stummen Götter ist der Geburtsort der Stummen Götter
und der Großen Alten.
Der letzte überlebende Große Alte ist der Namenlose. Bei ihm handelt
es sich um den Spuk!
Suko wird ein Diener des Spuks.
Mit diesem Roman erschien das
Taschenbuch 49
Der Flammenengel'.
Mit diesem Roman erschien die zweite Auflage Band 176 Satans Razzia'.
Mit diesem Roman erschien die dritte Auflage Band 3 Dr. Satanos'.
Die zweite Auflage dieses Romans erschien am 15.08.1989.
Die dritte Auflage dieses Romans erschien am 25.07.1995.
Ein weiterer Nachdruck dieses Romans erschien im September 2003 im
Sonderband
44 Aufstand im Dämonenreich'
2 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Das Bild zeigt Leona, die vor einer Spinne zurückschreckt, als der Turm
der wimmernden Seelen durchsichtig wird. In der Serienkontinuität passt
dieses Bild nicht ganz so gut, weil Leona noch immer das spärliche Outfit
vom Cover des letzten Bandes trägt. :-)
Coverbewertung:

Rezension von
Chriss:
Kurzbeschreibung:
Suko wird zwar vom Spuk gerettet, doch soll er dem Spuk nun helfen.
In der Leichenstadt indessen überstürzen sich die Ereignisse: Gorgos
wird mitsamt seiner Welt von Kara und dem Eisernen zerstört.
Anschließend gelangen sie zu Myxin, dem es gelingt, den Krakengott
zu vernichten. Zur gleichen Zeit tötet der Eiserne seinen Zwillingsbruder.
Die Freunde wissen oder vermuten, dass John und der kleine Ali in Hemators
Welt stecken, wissen aber, dass sie nicht gewinnen können. Deshalb reisen
Kara, Myxin und der Eiserne in die Schlucht der Stummen Götter, wo sie
von diesen die Pyramide des Wissens erhalten, mit der sie in Hemators Welt
reisen. Der eiserne vernichtet Hemator und gemeinsam reisen alle zur Schlucht
der stummen Götter zurück, wo der eiserne Engel zurückbleibt.
Die anderen reisen weiter zu den Flammenden Steinen, alle bis auf Leona,
die in Hemators Welt von Spinnen getötet wurde. Aber was ist mit Suko?
Kann man ihm noch helfen?
Meinung:
Auch mir ging es anfangs so wie Ulrich. Dass der Spuk einer der
großen Alten ist, hat mich zwar überrascht (obwohl es ja vor kurzem
schon mal angedeutet wurde), hat mich aber Anfangs gewundert. Wieso hat der
Spuk sich einmal mit der Hölle verbündet? aber dann habe ich zwei
mögliche Erklärungen gefunden:
1. Freundschaft gibt es im Dämonenreich nicht wirklich und verschiedene
Dämonen haben sich ja schon des Öfteren verbündet, wenn es
zu ihrem Vorteil ist.
2. Vielleicht sollten andere nie erfahren, dass er zu den Urdämonen
gehört.
Ansonsten hat mir dieser Roman gut gefallen. Es geht schlag auf schlag und
der Roman lässt sich sehr flüssig lesen. Was mich ein wenig erschreckt
hat, ist Sukos Schicksal. Ich habe schon mal erwähnt, dass er neben
Myxin meine Lieblingsfigur der Serie ist. Hoffentlich kann man ihm noch
helfen.
Besonderheiten:
Krol, Gorgos, der Zwillingsbruder des Eisernen und Hemator werden
vernichtet.
Der Eiserne verliert bei der Vernichtung Hemators sein magisches
Pendel.
Suko wird zum Diener des Spuks.
Der Spuk ist der namenlose der Großen Alten und auch der einzige der
Urdämonen, der überlebt
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das Motiv war auch noch auf dem Cover des tschechischen John Sinclair-Romans
Nr. 402 abgebildet, obwohl es sich dabei nicht um die selbe Geschichte handelte.
Bei der tschechischen Ausgabe handelte es sich stattdessen um die
Übersetzung des Romans "Hemators tödliche Welt", welcher in Deutschland
als John Sinclair-Erstauflage Nr. 352
erschienen war. Bei der tschechischen Cover-Variante wurde übrigens
ein größerer Bildausschnitt verwendet, wie auf dem Titelbild des
deutschen John Sinclair Romans Nr. 353. Dadurch ist der Totenschädel
links unten im Bild sehr viel besser erkennbar. Auf der deutschen Ausgabe
war dieser hingegen teilweise abgeschnitten: