John Sinclair Nr. 266: Der Grachten-Teufel
In seinen Augen leuchtete bereits der Wahnsinn, dennoch wußte er genau,
was er tat. "Wir werden ihn beschwören!" flüsterte er und schaute
die übrigen Freunde gebannt an. "Er muß erscheinen! Nur so kann
ich euch und den anderen beweisen, daß es viele Rätsel gibt, die
die Menschheit nicht aufklären wird." "Wer ist es denn, Piet?" fragte
jemand aus dem Kreis. "Kraal!" lautete die Antwort. "Einfach nur Kraal. Aber
in ihm stecken die Macht und die Magie der Urzeit. noch nie haben Menschen
gegen ihn ein Mittel gefunden. Noch nie..."
von Jason Dark, erschienen am 08.08.1983, Titelbild: Vicente Ballestar
Rezension von
Mersad:
Kurzbeschreibung:
Der Grachten-Teufel ist ein Unterwasser Monster. Sein richtiger Name ist
Kraal. Er haust in den Gewässern der Gracht in Den Haag. Es beginnt
mit dem mysteriösen Selbstmord von Piet Shrives, dem Patienten der
Psychologin Carla van der Laan. Carla trifft in Den Haag Dieter Hoven. Als
sich Piet ins Wasser schmeißt, nachdem die drei eine Bootstour gemacht
haben, sehen alle wie er von Kraal unter Wasser gezogen wird. Dieter ruft
seinen Freund John Sinclair und Suko nach Den Haag, und der Fall beginnt...
Piet ist zwar tot, aber er ist zu einem Zombie geworden. Er attackiert Carla,
welche sich in letzter Sekunde befreien kann. Piet hatte noch 5 andere Freunde,
mit denen er auf einem Hausboot, neben Gemüse, auch noch Drogen
züchtete. Diese Freunde will er auch mit Hilfe von Kraal zu Zombies
machen. John Sinclair kann verhindern das diese Freunde gerettet werden
(außer einem, der wird getötet), aber somit kommt es zum Kampf
zwischen John und dem Grachten-Teufel...
Meinung:
Diese Story ist prächtig geschrieben worden. Ich lobe ja immer Jason
Darks ältere Werke, denn diese haben einen früheren Horror-Stil
in sich vereint. Die Szene wo Piet Carla vor ihrer Wohnung attackiert ist
einfach zum fürchten. Ich hatte beim Lesen eine ganz schön dicke
Gänsehaut bekommen. Allerdings finde ich das Ende nicht so gut: Beim
Kampf zwischen John und Kraal, kommt auf einmal der Eiserne Engel, gibt John
Sinclair das Schwert, mit welchem dieser Kraal umbringt. Meiner Meinung nach
hätte man den Kampf ohne diesen Eingriff machen sollen. Aber trotzdem,
der Roman ist Spitzenklasse.
Besonderheiten:
Der erste Auftritt des Grachten-Teufels Kraal - und gleich auch sein letzter.
Der zweite Auftritt von Dieter Hoven in der John Sinclair Serie (Das erste
mal im JS Roman Nr. 211:
Das Geistergrab).
5 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Das Cover bietet sehr viele Details, welche es interessant machen aber auch
etwas unübersichtlich. Die Dämonen-Klauen sind sehr gut getroffen
und auch das Wasser welches hinunterläuft ist klar und schön
dargestellt
Coverbewertung:

Rezension von
Olaf:
Kurzbeschreibung:
In Den Haag kommt es zu einem mysteriösen Selbstmord: Piet Shrives springt
bei einer Bootsfahrt durch die Grachten der Stadt ins Wasser und wird von
einem unheimlichen Wesen in die Tiefe gerissen. Piet hat sich dem Dämon
Kraal geopfert. Die Psychologin Carla musste dem Vorfall hilflos zusehen
und sucht anschließend Rat bei Dieter Hoven. Dieser erinnert sich an
John Sinclair, den er vor einiger Zeit mal kennen gelernt hat, und so kommen
John und Suko nach Den Haag ... Piet kehrt als Zombie und Kraals Diener
zurück und will seine ehemaligen Freunde zu Kraal bringen. John und
Suko nehmen den Kampf gegen Kraal dem riesigen Grachten-Teufel auf und versuchen
gleichzeitig die jungen Leute vor Piet zu schützen ...
Meinung:
Für mich eine gute Durchschnittsgeschichte - nicht mehr und nicht weniger.
Den Haag mit seinen Grachten wird gut und stimmungsvoll beschrieben. Die
Szene, in der sich John und Suko in einem kleinen Boot auf dem Wasser gegen
Kraal stellen, ist gut und spannend geschrieben. Allerdings sind mir Menschen,
die durch Dämonen zu Zombies und somit zu Dienern des Dämons werden,
langsam etwas über. Der Auftritt des Eisernen Engels am Schluss kam
sehr überraschend, hat aber nicht wirklich gepasst (obwohl ich ein Fan
vom Eisernen Engel bin).
3 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Das Cover ist gut und detailreich gezeichnet uns passt super zur Story.
Coverbewertung: