John Sinclair Nr. 60: Die Skelett-Vampire
Der geheimnisvolle Ort lag mitten in den schottischen Bergen. Nur wenige
Menschen kannten ihn und wußten, was dort vor Urzeiten geschehen war.
Aber nicht alles, was tief in der Erde liegt, muß auch unbedingt tot
sein. Erst recht nicht, wenn dort riesige Skelett-Vampire, begraben liegen.
Ob hundert, tausend oder zehntausend Jahre - ihre Gier nach Blut bleibt immer...
Rezension
von Tom:
Kurzbeschreibung:
Ein alter Bekannter von Jane Collins erzählt ihr, daß irgendwo
in den schottischen Highlands drei riesige Skelette liegen sollen. Sie bittet
John sich mit ihr dorthin zu begeben. Auf dem Bahnhof werden beide von einem
Mann mit einem Messer angegriffen, der jedoch, bevor er Schaden anrichten
kann, verschwindet. Im Zug treffen die beiden einen merkwürdigen Mann
mit blaßgrauer Haut, der sich Hector nennt. Er warnt die beiden, sie
sollen bei der nächsten Station aussteigen, sonst wird schlimmes passieren.
John und Jane denken nicht daran und bleiben im Zug. Bei der nächsten
Haltestation steigt plötzlich der geheimnisvolle Messerstecher wieder
in den Zug. Während Jane auf die Toilette geht und von dem Messerstecher
angegriffen wird, trifft John im Zugabteil auf Hector. Dieser scheint über
John zu triumphieren, da er weiß, daß Janes Leben in Gefahr ist.
Diese kann zwar den Messerstecher überwältigen, der sich mit dem
Messer aus versehen selbst ersticht, wird aber von mehreren geheimnisvollen
Männern gefangen genommen. John erfährt von Hector, daß er
und seine Leute die drei Riesen-Skelette, bei denen es sich um Vampire handelt,
wieder zu neuem Leben erwecken will. Dazu sollen John und Jane geopfert werden.
Kurz darauf wird auch John von den Männern überwältigt. Mitten
im Nirgendwo halten die Männer den Zug an und schaffen John und Jane
in einen Lieferwagen, der sie zu dem Ort der Skelett-Vampire bringt. Dort
oben, auf einem Felsenplateau scheinen John und Jane den Riesen-Skeletten
hilflos ausgeliefert zu sein. In einer kleinen Hütte finden sie mehrere
Kreuze, die sie zum Schutz gegen die Skelette verwenden wollen. Jane
erzählt John noch, daß sie erfahren hat, daß die drei Skelette
vor langer Zeit vom Schwarzen Tod getötet wurden. Doch plötzlich
erwachen die drei Riesen. Währenddessen werden die Männer von
herunterstürzenden Felsbrocken getötet. Nur Hector kann fliehen
und dringt in die Hütte ein. Auch John und Jane flüchten sich dorthin.
Doch Hector will sein erbärmliches Leben retten, indem er die beiden
wieder rausschickt und den Skeletten opfert. Doch plötzlich erhält
John von ganz unerwarteter Seite Hilfe. Der Schwarze Tod tritt persönlich
auf und tötet die Skelette nun endgültig, bevor er wieder verschwindet.
Hector allerdings stürzt sich selbst vom Plateau.
Meinung:
Dieser Roman spielt bis zu zwei Drittel in einem Zug. Dadurch wurde man mehrmals
an den Klassiker "Mord im Orient-Express" erinnert. Der Roman wirkt dadurch
auch eher wie ein Krimi. Leider erfährt man nicht genau, weshalb die
geheimnisvollen Männer die Skelett-Vampire wieder zum Leben erwecken
wollen. Überrascht war ich, als der Schwarze Tod kam. Im großen
und ganzen war es kein besonders aufregender Roman, den man auch schnell
wieder vergisst.
Besonderheiten:
Dieser Roman war in der vierten Auflage ein Ersatz für den Roman
"Der endlose Tod".
Titelbild:
Vicente Ballestar
Erscheinungsdatum:
22.06.1993
1 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Das Cover kommt auch fast genauso im Roman vor. Allerdings sind um Jane und
John noch große Kreuze aufgestellt. Jane finde ich aber potthässlich
gezeichnet.
Coverbewertung:
Rezension
von Chricki:
Kurzbeschreibung:
Jane erfährt von dem im Sterben liegenden Wissenschaftler Dr. Summers,
dass in den schottischen Highlands drei riesige Skelett-Vampire begraben
liegen und diese sogar eine Verbindung zu Atlantis haben sollen. Sie und
John machen sich per Zug auf die Reise und treffen dabei Hector und seine
Männer an, die das gleiche Ziel haben. Allerdings wollen sie die Vampire
nicht vernichten, sondern wiedererwecken. Die Skelettvampire wurden vor langer
Zeit vom Schwarzen Tod vernichtet, da diese ebenso mächtig werden wollten
wie er und für ihn Konkurrenten darstellten. Jane und John werden im
Zug von Hector und seinen Leuten überlistet und sollen den Vampiren
geopfert werden. Am Grab angekommen werden sie auf ein Plateau geschafft,
wo sie, da Hector den einzigen Zugang bewacht, gefangen sind. Als die Vampire
erwachen werden Hectors Leute getötet. Als die Skelette schließlich
John, Jane und Hector vernichten wollen, erscheint der Schwarze Tod und
zerstört die Vampire endgültig mit seiner Sense. Kurz darauf begeht
Hector Selbstmord und stürzt sich in die Tiefe.
Meinung:
Ein Roman, der erst ab der Hälfte richtig in Fahrt kommt, da die vorherige
Handlung ausschließlich im Zug spielt und wie oben bereits gesagt stark
an einen Krimi erinnert. Allerdings fand ich das Ende recht unterhaltsam
und spannend (leider trat der Schwarze Tod nur kurz auf :( ) und gebe drei
Kreuze.
Besonderheiten:
- zweiter Auftritt des Schwarzen Tods
- erste Erwähnung von Atlantis, dass ja später noch eine große
Rolle spielen wird.
3 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Das Cover entspricht der Szene am Ende des Romans, allerdings wird das Plateau
größer und mit einer Hütte beschrieben. Außerdem fehlt
Hector auf dem Bild. Da es mir nicht wirklich gut gefällt gebe ich hier
nur ein Kreuz.
Coverbewertung: