|
Jeff Maddox schwitzte vor Angst. Das machte ihn wütend und verwirrt,
er lehnte sich dagegen auf, aber die Furcht blieb. Gut, dass in dieser
beklemmenden Situation weder seine Frau Jane noch die Männer sehen konnten,
die ihn einmal als Kriegsheld gefeiert hatten. Er war gern Offizier gewesen,
er glaubte selbst heute noch, das die s die schönste Zeit seines Lebens
gewesen sei. Immerhin hatte er es bis zum Oberstleutnant gebracht, und mindestens
zweimal im Jahr holte er die alte Uniform feierlich aus dem Mottensack und
bedauerte, sie nicht mehr tragen zu können. Er war inzwischen voller
geworden, wenn auch keineswegs dick oder gar unansehnlich. Er setzte sich
im Dunkel auf, tastete nach den Zigaretten, die irgendwo neben seinem Bett
auf dem Boden lagen, und versuchte sich darüber im klaren zu werden,
woher seinen Reaktion kam. Vielleicht versagten die Nerven. Er war jetzt
vierundvierzig. Nach sieben ungewöhnlich harten Jahren mit einem
strapaziösen geschäftlichen Auf und Ab fühlte er sich angeknackst,
auch sein Blutdruck hatte das vertretbare Maß überschritten. Er
steckte sich eine Zigarette an. Das aufflammende Feuerzeug beleuchtete die
kahlen Wände des Raumes, die halb zerrissene, von blassen Stellen markierte
Tapete, deren ursprüngliches Muster kaum noch zu erkennen war. Auf den
ovalen und rechteckigen Flecken hatten einmal die Bilder des Vorbesitzers
gehangen, aber das lag lange Zeit zurück, das Haus hatte fast sieben
Jahre leergestanden. Niemand hatte es haben wollen.