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Das Grauen traf sie mitten in der Nacht. Sybil Fountaine schreckte aus dem
Schlaf hoch und starrte ins Dunkel. Sie versuchte zu ergründen, weshalb
sie mit hämmerndem Herzen erwacht war, aber sie hörte keine fremden
Geräusche, sie konnte sich an keinen Alptraum erinnern, es gab scheinbar
nichts, was ihre jähe, wilde Angst motivierte. Dann nahm sie plötzlich
den Geruch wahr, einen abstoßenden Geruch, in dem sich Fäulnis
und Verwesung vermischten. Sybil Fountaine setzte sich auf und tastete nach
dem Lichtschalter. Der helle Schein der Nachttischlampe beruhigte sie. Es
war niemand im Zimmer außer ihr. Der kleine, goldene Wecker tickte
monoton, und am offenen Fenster bauschten sich die Gardinen. Null Uhr
zwölf, kurz nach Mitternacht.