Vampire Nr. 17: Höllengift

Vampire Nr. 17: Höllengift


Babriel nahm das noch warme Gehirn in die hohle Hand und presste die Finger zur Faust zusammen. Der graurote Brei, der daraus hervortropfte, fiel in eine Schale aus mattschwarzem Metall. Dort verschwand die Hinrnmasse in einer trüben Flüssigkeit, die auf dem Grund der Schale vor sich hin brodelte. Die Brühe kochte auf. Auf ihrer Oberfläche bildete sich ein zäher, brauner Schaum. Babriel lächelte zufrieden. Doch da seine Augen nicht mitlächelten, schien sich das sonst so makellose Gesicht des gefallenen Engels in eine teuflische Fratze zu verwandeln ...


von Lars Urban, erschienen am: 28.05.2002, Titelbild: Romero