Vampire Nr. 7: Die Kralle des Dämons
Das fahle Licht des vollen Mondes erleuchtete die Nacht. Es war eine besondere
Nacht. Eine unheilvolle Nacht. Eine Nacht, wie sie nur einmal in jedem Jahrzehnt
vorkommt. Eine Nacht des Bösen. Eine Nacht der Magie. Voodoo-Nacht!
von Michael Conrad, erschienen am: 8.01.2002, Titelbild: Romero
Rezension von
Torsten:
Kurzbeschreibung:
Buchstäblich in letzter Sekunde gelingt es Bruce Darkness, seinen Freund
aus den Klauen von scheinbar wahnsinnig gewordenen Vampiren zu befreien.
Doch zu Bruces Überraschung verwandeln sich die getöteten Blutsauger
nach ihrem Tod keineswegs zu Staub, sondern "verdörren", ehe sie wie
Mumien erinnern. Ein schlimmer Verdacht keimt in Bruce auf - hat der Erzengel
Babriel wieder seine Finger im Spiel und eine neue Spezies gezüchtet?
Auf Befehl seines Bosses, dem New Yorker Obervampir Baron von Kradoc, sucht
Bruce die ehemalige Ärztin und jetzige Magierin Dalida Schrenk auf.
Gemeinsam finden sie heraus, dass die Vampire von einer magischen Kraft gelenkt
wurden. Die Spur führt in den Rock-Schuppen "Hell´s Gate", wo es
Bruce gelingt, sich in eine Bande von Vampirjägern einzuschleusen. Besonders
der Anführer, Chamir, und dessen bester Mann, ein Riese mit
Krallenhänden und einer Eishockeymaske namens Kralle, erhärten
Bruces Verdacht, dass die Bande mit den Ereignissen zu tun hat. Als Bruce
erneut zu Dr. Schrenk geht, ahnt er nicht, dass Kralle ihn beschattet. Und
so kommt es, wie es kommen musste: Nachdem seine Tarnung endgültig
aufgeflogen ist, besiegt Bruce zuerst Kralle und schließlich den
Voodoo-Dämon Chamir in einem Kampf auf Leben und Tod.
Meinung:
Wie die Vorgänger, ist auch Band 7 der Serie solide und schnell geschrieben
und gipfelt in einem hervorragenden Action-Finale, wie man es sich nur
wünschen kann. Die Magierin Dalida Schrenk stellt eine interessante
Ergänzung des "Vampire"-Personals dar, und es bleibt abzuwarten, welche
Rolle sie in den nächsten Romanen innehat. Ebenso wie Babriel, der gegen
Ende einen überraschenden Kurzauftritt hat. Ist der Erzengel jetzt gegen
die Vampire oder kämpft er mit ihnen? Einziges Manko des Romans: Er
ist stellenweise ein wenig kompliziert geworden (sofern man bei einem Heftroman
davon reden kann), und die vielen Handlungsstränge lassen manchmal doch
ein wenig Langeweile aufkommen. Trotzdem immer noch ein sehr gutes Werk,
wenn auch nicht ganz so klasse wie die Vorgänger.
Besonderheiten:
Die Rechtschreibefehler! Wie auch in den letzten Romanen wimmelt es nur so
von ihnen; von den grammatikalischen Fehlern mal ganz zu schweigen. Was für
ein Lektor war denn hier am Werk? Ärgerlich, ärgerlich - und vielleicht
auch der Grund für dass frühe Ende der Serie ...
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Romeros Cover ist mir einfach zu comichaft und wirkt eher belustigend als
anregend. Nicht mein Fall ...
Coverbewertung: