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Einer gewaltigen Nekropole gleich erhob sich die verborgene Maya-Stadt im
nächtlichen Glanz der Sonne. Die Menschen, die ausgemergelt auf den
Straßen, Feldern und Plätzen schufteten, schienen mehr tot als
lebendig. Ihre bleichen Körper waren bemalt, als könnten die Farben
das Leben ersetzen - oder es zumindest beschwören, wiederzukehren. Was
für ein Alptraum, dachte die Frau, die aus einem Fenster des
Tyrannenpalastes blickte. Ihre Augen brannten, hatten sich immer noch nicht
an die allgegenwärtige und beklemmende Düsternis gewöhnt.
Ihr Blick glitt weiter zu dem Wall, hinter dem die Welt endete. Diese
Welt...