Tony Ballard Nr. 8: Das Geisterhaus
Die Gefahr kann viele Gestalten haben. Diesmal war es die eines Hauses.
Unheimlich stand es auf dem verwahrlosten Grundstück. Ein Mensch, der
mit den finsteren Mächten paktierte, hatte es zu einer Trutzburg des
Bösen gemacht, zu einer Falle für Ahnungslose. Das Grauen, der
Tod lauerten darin. Ich mußte es finden, dieses Geisterhaus, und ich
fand es auch. Aber was dann auf mich zukam, war fürchterlich und riß
mich in einen tödlichen Strudel...
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
Roxane hat von einem unheimlichen Haus geträumt, vom die sie sicher
ist, daß dort etwas Böses haust. Die erste Suche nach dem Haus
verläuft erfolglos, doch dann kommt der Zufall zu Hilfe: Ein Mann namens
Paul Yates bittet Tony, ihn zu der Testamentseröffnung seines verstorbenen
Onkels zu begleiten. Dieser Onkel Abel Yates, war zu Lebzeiten ein
bösartiger Mann, der sich dem Teufel verschrieben hatte; und Paul Yates
fürchtet auch jetzt, nach Abels Tod, um sein Leben. Die
Testamentseröffnung soll um Mitternacht im Haus des Verstorbenen
stattfinden, und bei dem Haus handelt es sich um eben jenes aus Roxanes Traum!
Tony begleitet Paul Yates und lernt auch die anderen drei Erben kennen. Als
Tony das Haus schon vor Mitternacht betritt, um die Örtlichkeiten
abzusichern, wird er von zwei Ghouls attackiert und in einem magischen Sarg
gefangen genommen. Inzwischen hat der Dämon, der einmal Abel Yates war,
freie Bahn und trennt die Erben von einander. Amanda Yates, eine bösartige
Frau, bringt ihren Bruder Paul um, weil sie hofft, so vor Abel sicher zu
sein. Dies ist allerdings ein Irrtum. Tony konnte sich unterdessen befreien
und die beiden Ghouls vernichten. Nachdem er die letzten beiden Erben und
den Rechtsanwalt aus der Reichweite Abes Yates' gebracht hat, kann er den
Dämon mit Silberkugel vernichten.
Meinung:
Ein unheimlich spannender Roman, der sehr von der Atmosphäre des Hauses
lebt. Schon in der ersten Szene, in der ein Betrunkener das Haus besichtigen
will, bekam ich eine Gänsehaut. Dazu kamen wieder einmal sehr interessante
Charaktere, vor allem Amanda Yates - eine Frau, die man von ganzem Herzen
hassen kann -, so daß dies auch nach fast 20 Jahren ein Spitzenroman
ist.
Erscheinungsdatum:
17.01.1983
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Dieses Motiv wurde auch noch auf dem John Sinclair Sammelband Nr. 1192
verwendet: