Nebelschwaden krochen über den Pfad, der von Okehampton Castle ins Moor
führte. Die Stille des anbrechenden Tages lag über dem tauigen
Gras, den Sträuchern und Gewächsen. Plötzlich gellte der Schrei
einer Frau durch die Gegend. "Ihr Hunde! Laßt mich los! Ich bin keine
Hexe, keine Tochter des Satans, wie ihr behauptet! Ich will nicht sterben.
Hilfe!" Doch die Männer ließen sich nicht von ihrem Vorhaben
abbringen. "Schweig endlich!" zischte der älteste. Er griff nach dem
silbernen Kreuz, das seine Soutane zierte, und hielt es der hübschen,
blonden Frau entgegen. Sofort stieß sie einen weiteren Schrei aus und
schlug entsetzt die Hände vors Gesicht. "Nur Hexen fürchten sich
vor dem Sinnbild des Allmächtigen", stellte der Geistliche fest. "Also
vorwärts, Zauberin, damit wir endlich zur Vollstreckung des Urteils
kommen!" Wenige Minuten später erreichten sie einen Moorsee. Er wirkte
wie ein schwarzer Höllenspiegel. Die beiden jüngeren Männer
packten die Frau an den Schultern und blickten den Mann in der Soutane an.