Die Nacht war kühl und regnerisch. Der Mann wankte aus der Bar, schien
von dem Wetter, jedoch nichts zu merken. Es war 3 Uhr morgens. Auf dem feuchten
Asphalt schimmerte trüb das Licht der altmodischen Lampen, links und
rechts vom Eingang des Lokals. Die unsicheren Schritte des einsamen Zechers
hallten auf der Straße. Hohl verklangen sie in der engen Gasse mit
den schmalbrüstigen Häusern. Peter Marossa hielt sich im Schutz
der dunklen Wände, hatte jedoch den Kragen hochgestellt und den Kopf
zwischen die Schultern gezogen. Weniger als eine Steinwurfweite von dem wankenden
Spätheimkehrer entfernt, der seine nahegelegene Wohnung zu Fuß
erreichen wollte, bewegte sich plötzlich etwas mitten auf der Straße.
Es sah aus, als würde sich ein Mensch, der gestürzt war, erheben.
Peter Marossa blieb stehen und mußte zweimal hinsehen, als der Unbekannte
sich erhob, der, vom matten Licht einer altmodischen Straßenlaterne
getroffen wurde. Marossa schluckte, preßte die Augen zusammen und
beschloß in diesem Augenblick, nie wieder einen Schluck zu sich zu
nehmen.