Der Mörder kam auf leisen Sohlen. Mühelos kletterte er über
das hohe Eingangstor der Villa. Als er auf den Rasen sprang, duckte er sich
und blickte rasch nach allen Seiten. Nein, hier schien es keinen Wachhund
zu geben. Offenbar fühlte sich der Detektiv sicher. Verächtlich
spie John Garrett aus. Ihm konnte es nur recht sein. Das erleichterte sein
Vorhaben. Langsam schlich der untersetzt wirkende Mann durch den
großzügig angelegten Park. Die Büsche und Bäume sahen
in der Dunkelheit bizarr aus. Es war eine milde Februarnacht. Der Rasen neben
der Einfahrt war feucht und glänzte. Am Nachmittag hatte es heftig geregnet.
Für London war dieses Klima nicht ungewöhnlich. In der Stadt blieb
nur selten Schnee liegen. Garrett sah auf seine Uhr. Die LED-Ziffern zeigten
Viertel nach drei. Eine gute Zeit für einen Überfall. Der Mörder
stand direkt vor dem hochherrschaftlich angelegten Haus. Geschickt setzte
er einen Saugnapf aus Gummi an eine der kleinen Scheiben und holte sie aus
der Halterung. Nicht das kleinste Geräusch ertönte. Rasch griff
John Garrett durch die kleine Öffnung und tastete nach der Verriegelung
der Tür.