Silber-Grusel-Krimi Nr. 241: Wellings Reise ins Grauen
Silber-Grusel-Krimi Nr. 241: Wellings Reise ins Grauen


Kalt umfloß der Mondschein die trutzige Burg auf den bizarren Felsen der Karpaten. Eine schwarze Limousine schob sich aus dem Tal an das Tor der Burg hinan. Im Wagen saßen drei Herren in dunklen Anzügen. Der älteste war 72, der jüngste 54. Er saß hinter dem Lenkrad und gab ein Hupzeichen. Das schwere Holztor öffnete sich. Im Burghof stand eine skurrile Gestalt, ein menschliches Wesen mit einem großen Buckel, langen Armen und einem groben Kopf mit starker Nase und Glotzaugen. Es handelte sich um den einzigen Angestellten der Burg, Tolo mit Namen. Die Limousine hielt, die Türen schlugen auf, und drei Herren stiegen aus: ein Italiener, ein Schwede und ein Amerikaner. Sie waren hohe Funktionäre magischer Geheimbünde. Der 72jährige Schwede trat vor.»Wir sind angemeldet ... « Tolo wünschte keine langen Erklärungen. Er winkte stumm ab und ging voraus zum Portal der Burg. Die Herren betraten eine geräumige Halle und wurden in einen langen Gang dirigiert. Als Beleuchtung kannte die Burg nur Kerzen und Fackeln.


von Klaus Schmidt, erschienen am 01.05.1979, Titelbild: ???