Peter Paul Dickens, Kapitän der »Seahawk«, wußte, daß
es mit ihm zu Ende ging. Eine schreckliche Krankheit hatte Ihn erfaßt,
ein Leiden, gegen das kein Kraut gewachsen war. In den wenigen Augenblicken,
in denen das starke Fieber nachließ, beseelte Ihn nur ein Wunsch: Er
wollte in seiner Heimat, im fernen England, beerdigt werden. Aber er wußte
auch, daß dieser Wunsch unerfüllbar war. Man schrieb das Jahr
1710, und von der kleinen Insel in der Karibik, an der er mit der
»Seahawk« gestrandet war, trennten ihn Welten von seiner Heimat.
»Erfüllt meinen Wunsch, ihr Geister der sieben Meere!« flehte
er immer wieder, während sein Blick über das weite Meer wanderte.
»Meine Seele wird erst dann die ewige Ruhe finden, wenn meine sterblichen
Überreste In heimatlicher Erde ruhen.« Dickens vernahm plötzlich
wispernde Stimmen und sah dann schemenhafte Gestalten vor sich auftauchen.
Oder war es der Fieberwahn, der ihm die Gestalten vorgaukelte? »Dein
Wunsch kann in Erfüllung gehen, Seemann«, glaubte er eine Stimme
sagen zu hören. »Ein Fluch lastet auf dir und deinem Schiff. Er
kann von dir genommen werden, wenn du unserem Rat folgst.«