Jens von Heseldorp nahm allen Mut zusammen für seinen schweren Gang
vom Gemeindehaus durch die stürmische Nacht zur uralten Kirche. Sie
lag Inmitten des Friedhofs auf der Warft am Ende des Dorfes. »Ich bin
es der Gemeinde schuldig. Also werde ich mir Gewißheit verschaffen,
ob sich unbekannte Täter an Kai-Uwe Andersons Leiche zu schaffen
machten.« Der Junge Mann öffnete das schmiedeeiserne Tor mit dem
Wappen seines alten Adelsgeschlechts. Der Mond, von Zeit zu Zeit von jagenden,
dunkel drohenden Wolken verdeckt, tauchte die schief stehenden, moosbewachsenen
Grabsteine und Kreuze in gespenstisches Licht. Rechts vom Weg stand die
mächtige Eiche, von der man sagte, sie habe ihre jungen Wurzeln vom
geschundenen Leib der Striga Anja von Niebüll genährt, die im 15.
Jahrhundert unter der Folter gestanden hatte, ein Kind verbrannt, dessen
Asche mit anderen Speisen vermischt, gegessen und Luzifer in Gestalt eines
Katers an ekelhafter Stelle geküßt zu haben. Links erhob sich
in unziemlichem Marmor hinter blühendem Holunder die Familiengruft derer
von Heseldorp. Habgier und Neid hatten schwelenden Familienhader zu
unversöhnlichem Haß, lange vor dem Dreißigjährigen
Krieg, entfacht.
Auf einem weiteren spanischen Comic-Magazin (DOSSIER NEGRO Nr. 46) wurde
das Monster dann ebenfalls noch einmal abgebildet. Allerdings gibt es auf
den Titelbildern einige Unterschiede, so hat die Bekleidung des Monsters
eine andere Farbe und der Hintergrund wurde völlig anders gestaltet:
Da auf dem im März 1973 erschienenen US-amerikanischen Comic-Magazin
PSYCHO Nr. 11 das gleiche Titelbild wie auf dem DOSSIER NEGRO-Magazin verwendet
wurde, war das Monster natürlich auch hier noch einmal zu sehen:
Wenn man sich das Monster aber einmal genau anschaut, dann erkennt man recht
schnell, dass es sich hierbei um die Kopie einer Zeichnung von Harold Foster
handelt, welche dieser für eines seiner ersten Prinz Eisenherz-Comics
gezeichnet hat. Hier ist der betreffende Ausschnitt aus der spanischen Ausgabe
des Eisenherz-Comics: