Silber-Grusel-Krimi Nr. 99: Die Herrin der Wolfsmenschen 
    
  
  
  
  Sie waren nicht von dieser Welt, die blutrünstigen Höllenkatzen
  und Dienerinnen der Sonnengöttin Mangora, die sich dem Fortschritt
  entgegenstellten, ihr Dschungelreich zu schützen. Übersinnliche
  Kräfte stellten sich den menschlichen Eindringlingen entgegen und lehrten
  sie das Grauen, dem sie machtlos ausgeliefert schienen. Nur einen gab es
  unter ihnen, der den Kampf gegen sie aufnahm. Am Ende erwartete jedoch auch
  ihn eine umwerfende Überraschung ...
    
  von Robert F. Atkinson, erschienen am 09.09.1975, Titelbild: Sebastia Boada
    
   Rezension von
  Stefan
  Schrage:
  
  
  Kurzbeschreibung:
  Irgendwo im südamerikanischen Dschungel ist ein Bautrupp dabei, mit
  schwerem Gerät eine Schneise durch die Urwaldriesen zu schlagen, damit
  eine neue Autostrasse gebaut werden kann. Doch bald darauf werden die Arbeiter
  und Ingenieure von wilden Bestien attackiert, die Ähnlichkeit mit
  großen Raubkatzen haben. Die eingeborenen Arbeiter warnen die britischen
  Ingenieure und Facharbeiter vor der Rache der Mangora, eine Sonnengöttin
  die von den Einheimischen verehrt und auch gefürchtet wird. Mangora
  wird sich grausam rächen, wenn der Bautrupp weiter in ihr Reich eindringt.
  Der Bauingenieur Jim Pomfrey glaubt nicht an solche Dinge. Für ihn ist
  wichtig, dass die Arbeit vorangeht. Als jedoch mehrere Arbeiter den
  reißenden Katzenbestien zum Opfer fallen, muss Pomfrey sich eingestehen,
  dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Sehr skeptisch wird der
  Ingenieur, als plötzlich eine attraktive Frau namens Gaby O'Connors,
  eine angebliche Völkerkundlerin, die den Tempel der Mangora finden will,
  im Camp auftaucht und die Männer ebenfalls vor der Rache der Mangora
  warnt. Hat sie etwas mit dem Vorkommnissen zu tun? Schließlich taucht
  auch noch der Scotland-Yard-Beamte McAllister auf, der seine verschwundene
  Mitarbeiterin sucht. Zusammen mit ein paar kriegserfahrenen Männern
  aus den Bautrupp machen sich Pomfrey und McAllister auf den gefährlichen
  Weg durch den Dschungel, um den Tempel der geheimnisvollen Sonnengöttin
  Mangora zu finden...
  
  
  Meinung:
  Zum Roman ist zu sagen, dass der Titel etwas irreführend ist. Im Roman
  kommen keine Wolfsmenschen sondern Katzenmenschen vor, die zudem noch alle
  weiblich sind. In der Schule beim Aufsatzschreiben hätte man
  druntergeschrieben: Am Thema vorbei. Nur ein ausreichend. Trotzdem ist der
  Roman nicht schlecht. Er hat gruselige Szenen und auch etwas Erotik zu bieten.
  2 Kreuze
  
  
  2 von 5 möglichen Kreuzen:
  
  
  
  Kommentare zum Cover:
  Wie ich in meiner Rezi schon erwähnte, kommen in dem Roman
  ausschließlich weibliche Katzenbestien vor und keine Wolfmenschen.
  Die auf dem Titelbild abgebildeten Ungeheuer passen insofern nicht zur
  Geschichte. Die nackte Dame kann durchaus Mangora sein, da sie im Roman als
  blonde Schönheit beschrieben wird. Sogar der Pelz fehlt nicht, den die
  Blonde trägt. Somit kann man sagen, dass das Cover im Bezug zur Story
  nicht ganz so abwegig ist. Ebenfalls 2 Kreuze. 
  
  
  Coverbewertung:
   
  
    
  Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Bernd Frenz:
  Das Motiv des Silber-Grusel-Krimis Nr. 99 wurde ebenfalls für das Sketchbook
  "Fatal Beauty"des Künstlers Sebastia Boada verwendet:
  
  
  
  
  Ein weiterer Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Stefan Schrage:
  Wenn man sich den Wolfsmenschen im Vordergund ansieht, hat dieser eine gewisse
  Ähnlichkeit mit dem Ungeheuer, das auf dem Dämonenkiller Nr. 43
  abgebildet ist. Das Gesicht ist zwar nicht identisch, aber die
  Körperhaltung ist genau die gleiche.