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Die Augen des Mannes waren wie tiefe Brunnen, auf deren Grund das Böse
lauerte. Sein Mund verzerrte sich zu einem hämischen Grinsen. Sein Atem
war flach und ruhig, als wäre das, was er in der nächsten Sekunde
tun wollte, die normalste Sache der Welt. Und so war es für ihn wohl
auch. In seiner rechten Hand lag das Mordwerkzeug, die lange Klinge, die
zu friedlichen Zwecken geschmiedet worden war. Mit scheinbar geübter
Sicherheit senkte er sie in die Brust der Frau, die mit weit aufgerissenen
Augen auf das Blut starrte - das eigene Blut, das plötzlich überall
zu sein schien. Warum tut er das? Sie konnte es nicht wissen, denn es ging
ja überhaupt nicht um sie. Doch das alles spielte jetzt keine Rolle
mehr, denn der zweite Stich traf ihre Kehle und löschte alles Leben
in ihr aus...