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Die Krieger beteten still zu Yama, dem Gott der Unterwelt. Es hatte schlechte
Vorzeichen gegeben. In der vorherigen Nacht waren seltsame Lichter am Himmel
über Angkor erschienen. Für Augenblicke war es in der prachtvollen
Königsstadt taghell gewesen. So, als hätte man eine Million
Öllichter gleichzeitig entzündet. Doch bevor die Palastwachen Alarm
geben konnten, war die Metropole schon wieder in der Dunkelheit des
kambodschanischen Urwalds versunken. Die schwarzen Geister sind zornig, raunten
sich die Soldaten zu. Auch die Elefantenführer und Tanzmädchen
verhielten sich nervös und bangten um ihr Leben. Sie alle fürchteten
Srang, den entsetzlichen Elefanten-Dämon!