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Die tropische Dämmerung dauerte nur kurz. Die Nacht senkte sich über
den Regenwald. Und mit ihr kam das Grauen zurück. Die Tiere witterten
die Gefahr. Ein Riesenotter ließ sich zitternd in das trübe Wasser
des schmalen Flusses fallen. Die Hundskopfboa hatte ihren langen Körper
um einen starken Ast geschlungen und reckte ihren giftgrünen Kopf in
Richtung der verfallenen Missionsstation mitten im Dschungel, aus dem wieder
diese Geräusche drangen. Die Schlange spürte, daß sich dort
drinnen das pure Entsetzen regte. Leise bewegte sie sich unter dem
schützenden Blätterdach weg von dem ehemals geweihten Boden. In
der Missionsstation war Mazku inzwischen zu untotem Leben erwacht. Er erhob
sich aus seinem Sarg. Die roten Augen glühten in dem trüben Licht,
das von seinem skelettartigen Körper ausgestrahlt wurde. Er warf den
schwarzen Mantel hinter sich, mit dem er sich tagsüber in seinem Sarg
bedeckt hatte. Und dann bereitete sich der König der Asemas auf seinen
nächtlichen Beutezug vor. Mit einem einzigen geschickten Griff zog er
sich die Haut vom Körper!