Professor Zamorra Nr. 444: Sparks jagt Zombies

Professor Zamorra Nr. 444: Sparks jagt Zombies


Sie hatten ihn ermordet. Sie hatten ihm anschließend ein Grab gegeben. Niemand würde nach ihm suchen. Niemand vermißte ihn. Das hatten sie Bewußt, deshalb war er ihr ideales Opfer gewesen. Bevor sie ihn begruben, hatte der Neger ihm eine Injektion verabreicht. Daraufhin blieb die Totenstarre aus. Auch einige andere Veränderungen traten ein. Der Ermordete war kein normaler Toter mehr. Eine Woche lang lag er in der Dunkelheit seines Grabes. Er war tot, und doch war etwas in ihm wach. Er wartete, aber er kannte keine Ungeduld. Tote sind noch nie ungeduldig gewesen. Nach dieser Woche des Wartens setzte das zweite Stadium ein. Der Tote erwachte. Zu einem zweiten Leben, das aber nicht mit seinem ersten zu vergleichen war. Er dachte nicht, fühlte nicht. Er war nur ein Werkzeug, willenlos und steuerbar wie ein Roboter. Er war ein Zombie.


von W. K. Giesa, erschienen am 04.06.1991, Titelbild: Nicolai Lutohin

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das Cover wurde auch noch auf dem Grusel-Schocker Roman Nr. 9 verwendet:

Grusel-Schocker Nr. 9: Der Turm des Grauens