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Ricardo Cay führte den letzten Pinselstrich. Dann trat er von der Staffelei
zurück, um das Bild noch einmal genau zu betrachten. Er hatte den Teufel
gemalt. Eine Auftragsarbeit; ein Titelbild für ein Grusel-Magazin. Eine
unheimliche Landschaft mit tanzenden Skeletten, Dämonen und Ungeheuern
im Hintergrund, und beherrschend den Gehörnten mit Schwingen,
Pferdefuß und langem Schweif. Cay setzte schwungvoll seine Signatur
in die rechte untere Ecke des Bildes, legte die Farbenpalette beiseite und
stopfte die Pinsel in den Topf mit dem Lösungsmittel. Dann streifte
er den fleckigen Malerkittel ab und verließ das Atelier. So sah er
nicht mehr, wie sich der Teufel auf dem Bild zu bewegen begann ...