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Seine Augen wurden schmal. Aschfahl sein Gesicht, und er riß die Arme
hoch, streckte die Hände abwehrend aus und wollte zurückweichen,
aber er stand schon mit dem Rücken zur Wand. "Nein", keuchte er. "Sag,
daß das nicht wahr ist. Sag, daß ich mich täusche, daß
ich nur träume.. " Aber Nadija Perkowa grinste nur. Innerhalb weniger
Augenblicke war ihre blühende Gestalt zu einem wahren Zerrbild geworden.
Sie wirkte wie eine Zweihundertjährige, eingefallen, faltig und grau,
und ihr rotes Haar war nicht mehr seidenweich und glänzend, sondern
stumpf und strähnig. Drei, vier schwarze Zahnstummel höhnten dort,
wo gerade noch ein makelloses Gebiß gelächelt hatte. "Du träumst
nicht, Stana Ilonkin", kicherte sie. "Ich bin eine Hexe, ja ... und du bist
am Ende deines Weges ... und deine Seele bekommt er.."