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Der Fesselballon war vor drei Tagen von Faro an der südlichen
portugiesischen Küste aus gestartet. Anfangs schien es, als würde
er nach Afrika hinübergetrieben. Dann hatte Ernest William Gregg die
neue Rudervorrichtung betätigt und es wirklich geschafft, daß
sich das Fahrzeug drehte und genau westlichen Kurs nahm. Die Reporter und
das Empfangskomitee warteten in Santa Maria mit Blumen, Kränzen und
Champagner. Stolz ließ der Brite seinen Blick über das Wolkenmeer
gleiten, über das der Fesselballon hinwegschwebte. Der Kurs stimmte.
Er warf einen Blick zu Talbot hinüber, den zwanzigjährigen Gehilfen
aus Liverpool, der schlafend am Korbrand lehnte und schnarchte. Der verpennt
die schönsten Minuten unseres Fluges, dachte William Gregg
verächtlich. Plötzlich spürte Gregg eine Hand auf seiner Schulter.
Ärgerlich fuhr er herum. Wollte Talbot vielleicht seinen Spaß
mit ihm treiben? Da vernahm er das hämische Gelächter. Aber Talbot
hatte nichts damit zu tun. Der schlief den Schlaf des Gerechten.