Occu Nr. 50: In Mexico den Tod geküßt
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"Reiß dich zusammen!" zischte Silvio Maran. "Ich weiß selbst
am besten, was ich der Polizei wert bin. Und nicht nur hier in Mexiko", erwiderte
Ramirez Salvez scharf. "Hm", meinte Maran. "Auch in den Staaten. In Kalifornien
wollen sie dich in die Gaskammer stecken und in Alabama auf den elektrischen
Stuhl schnallen. Trotzdem solltest du die Nerven bewahren. Diesmal legt unser
Boß größten Wert darauf, daß nichts schief läuft.
Hör also endlich damit auf, am Steuerrad zu trommeln." Die beiden Gangster
saßen in einem alten Dodge. Die Karre wäre auf keinem Autofriedhof
aufgefallen, aber noch lief der Motor. Ihr Kofferraum war groß genug,
um drei Leichen darin zu verstauen. In dieser Nacht wollten Silvio Maran
und Ramirez Salvez nur eine Frau abtransportieren. "Cuidado!" rief Maran
halblaut. "Da kommt sie schon. Es geht los!" Samanta Vornella bog gerade
um die nächste Ecke. Die beiden Männer zogen unwillkürlich
die Köpfe ein. Ihre Gesichter trugen die Spuren ihrer Laster. Sie
betrachteten ihre Umgebung aus schmalen Augenschlitzen.
von Hademar Bankhofer, erschienen im März 1980, Titelbild: ???
Rezension von
Delios:
Kurzbeschreibung:
Joe Baxter wird nach Mexiko beordert. Dort soll er sich mit Samanta Vomella
treffen. Sie besitzt die Gabe Metallgegenstände per
Gedankenübertragung zum Schmelzen zu bringen. Zu diesem Treffen kommt
es jedoch nicht da Samanta Vomella samt Ihrer Tochter von Jose Contero
entführt wird. Dieser möchte mit Hilfe von Samantas Gabe die Staatsbank
überfallen. Ihre Tochter wird als Druckmittel eingesetzt. Vorher kommt
es zu einer Generalprobe bei einer kleineren Bank wo Jose mit Samanta Hilfe
den Tresor ohne Probleme knacken kann. Joe Baxter hat Verstärkung
angefordert und Olga Dussowa und Viola Oggi werden sofort nach Mexiko geschickt.
Mit Ihrer Hilfe zw. Gabe in die Vergangenheit gucken zu können für
eine bestimmte Zeit kommen Sie Jose Contero auf die Spur und es kommt zum
Showdown. Kurz bevor Jose Contero Samantas Tochter etwas antun kann wird
er per Telekinese von Joe Baxter außer Gefecht gesetzt.
Meinung:
Mein einziger Occu Roman den ich besitze und ich muß gestehen ich habe
Ihn verschlungen. Flüssiger Schreibstil und eine gute KRIMINAL GESCHICHTE
gepaar t mit ein paar mystischen Gaben. Ein netter Mix wie ich finde wie
er heutzutage von Fernsehserien wie Medium, Heroes etc. kopiert wird. Die
Figuren sind leider zu COOL und zeigen keine Tiefe. Immer wieder gibt es
Anspielungen auf Rundungen, Proportionen etc. aber das war halt die Zeit
damals. Der Titel ist völlig unpassend genauso wie das Bild.
Besonderheiten:
Der Chef Dr. Leon Duvaleux traut sich ins HADES einer Disco in der Olga und
Viola arbeiten und macht eine sehr schlechte Figur dabei da er aufgrund seines
Alters gleich negativ in den Mittelpunkt rückt und völlig verunsichert
ist. Der mexikanische Polizist hat vom Autor den Namen Arragon bekommen was
darauf schließen läßt das er Herr der Ringe Fan ist (oder
nur Zufall) Samanta Vomella verliert zum Schluß Ihre Gabe !!
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Cover an sich finde ich sehr gut aber was hat das mit dem Roman zu tun???
NICHTS --absolut Nichts.
Coverbewertung: