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Draußen spielte der Wind. Die Nacht versprach friedlich zu bleiben.
Doch diese Nacht war dabei, das Verhängnis zu gebären, das wenige
Tage später au einer Bedrohung für den Erdball werden sollte. Eine
fremde Wesenheit brach in die trügerische Idylle einer Insel im Indischen
Ozean ein. Ihr Gefolge war der Tod. Wasser gurgelte in die unterirdische
Höhle und schmatzte schäumend an den von den Gewalten der Zeit
angenagten Felsen. Durch einen Spalt rieselte fahl das Mondlicht herab. Spritzer
der anbrandenden Gischt tanzten wie Nebel darin. Zuerst nur ein Schimmern
in der Grotte. Plötzlich wurde es still. Unvermittelt wirbelten die
Wassertropfen wilder durcheinander und rasten um einen imaginären
Mittelpunkt, um in einem phosphoreszierenden Grün aufzuleuchten. Ein
durchdringendes Pfeifen vertrieb die Stille und ließ die Luft in der
Grotte erzittern. Aus dem Mondstrahl schälte sich allmählich ein
längliches Gebilde, nahm menschenähnliche Formen an, schwebte
über dem Fels und über den Wassern, die erstarrt schienen.