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Elsa Camden versuchte zu schreien, um dem Grauen Luft zu machen, das sie
um den Verstand zu bringen drohte. Doch kein Ton drang aus ihrer Kehle. Die
Droge wirkte, die dieser Teufel in Menschengestalt ihr injiziert hatte. Sie
konnte klar denken, alles sehen und hören, sich jedoch nicht dagegen
wehren. Es war ihr, als hätte sich eine tonnenschwere Decke auf sie
gesenkt und preßte sie gegen den Operationstisch, auf dem sie lag.
Die fest zugeschraubte Hand- und Fußschellen, die untrennbar mit dem
Tisch verschweißt waren, stellten eine überflüssige
Sicherheitsmaßnahme dar. Auch ohne Fesseln hätte sie nicht fliehen
können, obwohl sie nur daran dachte, wie sie aus diesem Haus des Entsetzens
entkommen konnte. Wieviel Zeit war vergangen, seit sie dieser harmlos wirkende
alte Mann auf der Straße nach der Uhrzeit gefragt hatte? Eine Stunde?
Zwei Stunden? Elsa Camden wußte es nicht mehr. Nur nebelhaft erinnerte
sie sich daran, wie sich plötzlich die feine Nadel in ihr Handgelenk
gedrückt hatte und sie ohnmächtig werdend dem Mann in die Arme
gesunken war. Beim Erwachen hatte sie die außergewöhnlich dicken
Brillengläser dicht vor ihrem Gesicht blitzen gesehen, dann hatte der
Mann zu ihr gesprochen. In ihrer Angst hatte sie nichts verstanden, so daß
sie auch nicht wußte, wozu die vielen Geräte dienten, von denen
sie umgeben war.