Die Kriegsknechte johlten. Sie schütteten einen Kessel mit flüssigem
Pech über die Burgmauern. Den angreifenden Feinden entgegen. Und gleich
darauf noch einen. Die Männer auf den Sturmleitern brüllten vor
Schmerzen. Die glühendheiße Masse drang durch die Kettenhemden,
blieb an ihren Körpern kleben, und fügte ihnen schweren Verbrennungen
zu. Viele der Angreifer stürzten von den Leitern, wobei sie auf ihre
Schwerter und Morgensterne verloren. Die Männer auf dem Wohnturm der
kleinen Schelenburg schöpften Hoffnung. Sie waren in der Minderzahl.
Die Attacke hatte im Morgengrauen begonnen. Nun war es bald Mittag. Und es
schien als ob die Getreuen des Grafen Bernstedt endlich zurückschlagen
konnten ...