Mark Hellmann Nr. 34: Dracomars Teufelsschergen
Mark Hellmann Nr. 34: Dracomars Teufelsschergen


Die Kriegsknechte johlten. Sie schütteten einen Kessel mit flüssigem Pech über die Burgmauern. Den angreifenden Feinden entgegen. Und gleich darauf noch einen. Die Männer auf den Sturmleitern brüllten vor Schmerzen. Die glühendheiße Masse drang durch die Kettenhemden, blieb an ihren Körpern kleben, und fügte ihnen schweren Verbrennungen zu. Viele der Angreifer stürzten von den Leitern, wobei sie auf ihre Schwerter und Morgensterne verloren. Die Männer auf dem Wohnturm der kleinen Schelenburg schöpften Hoffnung. Sie waren in der Minderzahl. Die Attacke hatte im Morgengrauen begonnen. Nun war es bald Mittag. Und es schien als ob die Getreuen des Grafen Bernstedt endlich zurückschlagen konnten ...


von  Martin Barkawitz, erschienen am 22.06.1999,  Titelbild: Bernal