Jochen Probstler verteilte Gülle auf seinem Acker. Er ahnte nicht, daß
sich derweil Unheil über ihm zusammenbraute. Eine Wolke in der Form
einer riesigen Sense erschien am Winterhimmel. Schwarze, unheimliche Augen
zeichneten sich wie unheilverkündende Vorboten auf dieser Horror-Wolke
ab. Der stämmige Bauer saß auf seinem schweren Traktor und zog
den Gülletankwagen hinter sich her. Die stinkende Brühe wurde dabei
auf den noch ungepflügten Acker gespritzt. Es war Anfang Januar und
viel zu warm für die Jahreszeit. Zum Glück, so brauchte er die
Gülle nicht zur teuren Entsorgung ins Klärwerk zu transportieren.
Sie auf gefrorenen Böden auszubringen war verboten.