Der Magier Nr. 17: Geisterseher von Stonehenge

Der Magier Nr. 17: Geisterseher von Stonehenge


Düster reckten sich die megalithischen Monumente in den Himmel, erstarrten Riesen gleich, die nun seit einer Ewigkeit warteten, wieder befreit zu werden. Seit Jahrhunderten versuchten die Menschen vergeblich, ihre Geheimnisse zu enträtseln. Die Wolken gerieten in Bewegung. Sie zogen sich noch dichter über den Monolithen zusammen und schienen Gestalten bilden zu wollen. Die gewaltigen Ruinen Stonehenges ließen recht genau die ursprüngliche Anlage erkennen. Sie bestand aus einer in Kreisform angeordneten Reihe von dreißig mächtigen Pfeilern, die oben durch Horizontalbalken verbunden waren. Innerhalb des Kreises befand sich noch ein zweiter Ring, in der Mitte ein Opferstein. Ein Blitz zuckte aus dem bewölkten Nachthimmel. Er riß das Firmament auf und enthüllte kurz etwas Helleuchtendes, völlig Fremdartiges hinter dem Himmel. Durch den Nachthimmel schimmerte eine andere Welt.


von Uwe Voehl und Uwe Anton, erschienen 1983, Titelbild: Detlev Menningmann