Mac Kinsey Nr. 15: Die Straße ins Totenland

Mac Kinsey Nr. 15: Die Straße ins Totenland


Die Ausfallstraße nach Norden war eine Hauptschlagader des Londoner Verkehrs und aus diesem Grunde schon ein heißes Pflaster. Aber seit geraumer Zeit verschwanden dort Autofahrer spurlos. Samt ihrem Fahrzeug. Mit rechten Dingen ging das nicht zu. Falls die Leute verunglückt waren, mußten doch wenigstens die Fahrzeuge zu finden sein - irgendwelche Schrotthaufen hinter Hecken und in Wassergräben. Doch nicht einmal Blechleichen wurden entdeckt. Da klemmte ich mich in meinen MG und machte mich auf den Weg...


von W.A. Hary, erschienen am 17.04.1984, Titelbild: ???

Rezension von Benfi:


Kurzbeschreibung:
Als auf der Ausfallstraße von London/England in den Norden hin einige Autos samt ihren Besitzern verschwinden, wird Secret Service Agent Mac Kinsey auf die Straße geschickt und nach einigen Tagen Observation landet er plötzlich in dem eigenartigen Ort namens 'Hell', in dem skurrile Gestalten umher wandeln, die alle darauf erpicht sind, das so genannte 'Gräberfest' zu feiern. Während sich in der realen Welt die zuständigen Polizisten auch über Mac Kinseys Verschwinden wundern, erlebt dieser, wie auf dem angesprochenen Fest die Toten aus ihren Gräbern steigen und er sich diesen erwehren muss. Wer ist der Drahtzieher dieser Parallelwelt und was ist das Geheimnis von Norma, die er immer wieder in dem Ort antrifft?


Meinung:
Ich muss zugeben, dass ich nicht gerade erfreut war, als Autor des Romans W.A. Hary auszumachen, da dieser zwar tolle Ideen hat - wie er mit seiner Serie MARK TATE zweifellos bewiesen hat - aber mir seine Schreibe irgendwie nicht liegt. Zu oft springt er durch die Szenarien und ich habe beim Lesen seiner Romane schon oft bemerkt, dass ich mich irgendwie orientierungslos fühle und meine, etwas überlesen zu haben. Überraschenderweise ist das bei dem fünfzehnten Roman der Serie MAC KINSEY nicht der Fall! Der Roman ist sehr ideenreich aufgebaut und kurzweilig geschrieben. Als Neulingsautor der Serie fügt er sich ganz gut ein. Etwas gestreckt fand ich die Hetzjagd der Untoten auf Kinsey, aber ein gelungener Plot und die tolle Idee mit dem Gräberfest überlässt dem Leser einen guten Roman!


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Das ängstliche Pärchen und der unter einer Mönchskutte versteckte Werwolf passt erstmal überhaupt nicht zum Roman und ist auch relativ langweilig wiedergegeben worden. Ziel verfehlt...


Coverbewertung:
1 Kreuz