Mac Kinsey Nr. 12: Der Kreuzweg der Skelette
Mac Kinsey Nr. 12: Der Kreuzweg der Skelette


Laglen hatte den Unheimlichen von Balmoral gespielt. Aber er war ein Stümper geblieben und hatte das Erbe der Hexe Laurina vertan. Dafür war er in Rauch und Feuer vergangen. Für alle Zeit. Aber Laurinas treuer Begleiter, der Feuerdämon, betrieb eifrig die Rückkehr der Hexe aus dem Schattenreich. Was Laglen nicht gelang, wollte er vollbringen. Er setzte die Menschen mit den toten Augen eiskalt für seine Zwecke ein. Er brauchte sie für die Wallfahrt. Nicht in ihrer menschlichen Form. Nur als Gerippe waren sie ihm nützlich. Denn um Laurina aus dem Schattenreich herüberzuholen, mußten sie den Kreuzweg der Skelette gehen!


von Jake Ross (Horst W. Hübner), erschienen am 06.03.1984, Titelbild: Brea

Rezension von Benfi:


Kurzbeschreibung:
Als der durch den magischen Nebel des Dämonendieners Laglen erblindete Ian Burgess (siehe MK 2) aus dem Siechenheim verschwindet, ahnt Dr. Violin, der die damaligen Vorgänge miterlebte, dass sich etwas Übles anbahnt. Er alarmiert den Secret Service Mann Mac Kinsey und dieser empfiehlt ihn, die letzten beiden verbliebenen Opfer von Laglen in Verwahrung zu nehmen, da auch der ebenfalls erblindete Mr. McKnee verschwand, während Mac sich auf den Weg nach Balmoral/Schottland macht. Doch zu spät, der Feuerdämon, welcher nun anstelle von Laglan die Hexe Laurina wiedererwecken will, macht aus den armen Opfern schwarze Skelette, die mit ihm eine Wallfahrt zur Erweckung der Hexe machen sollen. Ebenso wie der Feuerdämon aus allen Menschen, die sich ihm in den Weg stellen, zu schwarzen Skeletten macht. Können Dr. Violin und Kinsey die Erweckung der Hexe dennoch verhindern?


Meinung:
Recht langatmig gestaltet sich die erste Hälfte des Romans, in der der Feuerdämon sich die armen erblindeten Opfer vornimmt. Das hätte auch kürzer beschrieben werden können! So bleibt nur wenig Spielraum für unseren Helden, der eigentlich erst in der zweiten Hälfte richtig in die Handlung eingreift. Allerdings will der Roman auch dann noch nicht so richtig Fahrt aufnehmen und so bleibt als Fazit nur ein durchschnittlicher Gruselroman, dessen Highlights so nur die Auftritte des Dr. Violin sind. Dieser knorrige Arzt macht schon Spaß. Leider nur er und nicht der Rest des Romans!


Besonderheiten:
- zweiter Auftritt für Dr. Violin


2 von 5 möglichen Kreuzen:
2 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Düster kommt das Cover mit den bei Vollmond über einen Friedhof wandernden untoten Mönchen daher. Es gibt schon ein bisschen Flair des Romans wieder. Kein Cover-Highlight, aber trotzdem okay!


Coverbewertung:
2 Kreuze
Zusatzhinweise zu dem Cover kommen von Michael Schick:
Das Titelbild wurde ebenfalls für den Professor Zamorra Roman Nr. 410 verwendet.

Professor Zamorra Nr. 410: Alptraum-Labyrinth


Auch auf dem Cover des Gespenster-Geschichten Comics Nr. 968 von BASTEI war es schon zu sehen:

Gespenster-Geschichten Nr. 968: Die Stunde der Todesboten