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Sarah Ferguson war allein zu Hause. Der Wind strich heulend um die alte Villa,
im Park ertönte der Schrei eines Käuzchens. Im Kamin prasselten
die Flammen. Die rotblonde Frau hatte die Beine von sich gestreckt, saß
neben der Stehlampe und las in einem Buch. Hin und wieder griff sie in die
Konfektschale, die auf einem kleinen Beistelltisch stand. Das Ticken der
Uhr, das Rascheln des Seidenpapiers und das Knistern der brennenden Scheite
im Kamin waren wohltuende Geräusche. Und es waren die einzigen. Dunkel
schlug die wertvolle alte Standuhr die halbe Stunde. Das Geräusch pflanzte
sich im ganzen Haus fort, in dem sich außer der
siebenunddreißigjährigen ehemaligen Pan-Am-Stewardeß sonst
kein Mensch aufhielt. Sarah Ferguson wartete auf ihren Mann. Jack hatte gegen
zweiundzwanzig Uhr angerufen und ihr mitgeteilt, daß er noch vor
Mitternacht zu Hause sein würde. Mitternacht war in einer halben Stunde.
Er mußte jeden Augenblick eintreffen. Draussen im Flur knarrten die
Dielen. Sarah Ferguson fuhr zusammen wie unter einem Peitschenschlag.