Macabros Nr. 107: Mord-Clan der Männer in Schwarz

Macabros Nr. 107: Mord-Clan der Männer in Schwarz


In dem Haus war es vollkommen still und dunkel. Kein Mensch schien sich darin aufzuhalten. Doch das täuschte ... Da atmete jemand. Leise und regelmäßig. Der Mann, der in der Dunkelheit am Schreibtisch saß, hieß Jerome Culmer, war dreiundvierzig Jahre alt, Archäologe, und sein Hobby war die Fotografie. Eine außergewöhnliche Fotografie allerdings. Culmer fotografierte nur nachts, benutzte Spezial-Objektive, entwickelte und bearbeitete alle Bilder grundsätzlich selbst. Das hatte seinen Grund. Culmer war ein Sonderling, ein Einzelgänger, der schon in frühester Jugend der Meinung war, daß es Rätsel und Geheimnisse überall in der Welt gab, die man noch nicht gelöst hatte und die in den meisten Fällen oft auch als Unfug abgetan und deren Existenz einfach geleugnet wurde. So befasste er sich auch schon früh mit übersinnlichen Phänomenen. Während die meisten Menschen undurchschaubare Ereignisse mit einem Achselzucken oder einem Abwinken abtaten, versuchte er, ihnen auf den Grund zu gehen. Geisterspuk und Okkultismus faszinierten ihn ebenso wie das Auftauchen von Ufos, Dämonen, Abgesandten geheimnisvoller Mächte und Götter.