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Der Mann sah aus wie ein Tourist, hatte eine Kamera bei sich und einen
Feldstecher. Auf seinem Streifzug durch die einsame Landschaft mied er es,
sich allzu offen sehen zu lassen. Bäume, Büsche und Erdhügel
benutzte er als natürlichen Schutz. Es handelte sich um niemand anderen
als Rani Mahay, den glatzköpfigen Inder von der Insel Marlos. Es war
früh am Morgen. Sanfte Nebelschwaden schwebten über die Äcker
und Wiesen. Weit und breit war kein Mensch zu erblicken. Nur ein paar
Krähen hockten träge auf dem verlassenen Feld... Mahay beobachtete
das in Gutshofstil errichtete Gebäude auf dem Hügel. Es lag halb
verborgen hinter Akazien, die mit dem schirmartigen Wipfeln die
blätternarbige, verwitterte Fassade abdeckten. Immer wieder warf Mahay
einen Blick durch das Fernglas und vergewisserte sich, daß niemand
in der Nähe war, der ihn beobachtete. Das wäre ihm unangenehm gewesen.