Macabros Hörspiel Nr. 2: Attacke der Untoten
Macabros Hörspiel Nr. 02: Attacke der Untoten


Über Howard Rox erzählt man sich merkwürdige Dinge. Er soll ein Werwolf oder ein Vampir sein. Doch Rox ist noch mehr: er befiehlt das Heer der Untoten, als er erkennt, daß Björn Hellmark dem "Buch der Gesetze" mit Hilfe von Professor Merthus seine Geheimnisse entreißen will. Rox entfesselt die Hölle, um den Mann, der an zwei Orten gleichzeitig sein kann und zum zweiten Mal lebt, in die Knie zu zwingen…


Rezension von Florian Hilleberg:


Kurzbeschreibung:
Björn Hellmark hat einige Seiten des Buches der Gesetze kopiert und zu einigen Sprachwissenschaftlern auf der ganzen Welt geschickt. Er bekommt tatsächlich Antwort, und zwar von Professor Bert Mertus aus Atlanta. Als Björn dort allerdings eintrifft wartet dort nicht nur der Wissenschaftler auf ihn sondern auch Howard Rox, ein Schwarzmagier, der von dem Geist seiner verstorbenen Mutter den Auftrag erhielt das Buch zu stehlen und Hellmark zu töten. Außerdem baut er gerade einen Armee von Vampiren auf, die ausschließlich aus Frauen besteht. Nur durch Macabros' Hilfe kann Björn entkommen. Doch er wird versehentlich als Drogenhändler verhaftet. Aus der Zelle heraus lässt er sich von Al Nafuur zur Hütte des Howard Rox geleiten, wohin er seinen Doppelkörper hintransferiert. Dort verschließt er die Tür der Behausung, so dass die Vampire, die sich auf Beutezug befinden, nicht mehr rechtzeitig vor Sonnenaufgang in ihr Versteck können. Doch Rox hat noch nicht aufgegeben, er beschwört den Dämon Vaantu mit dem Kristall seiner Mutter. Plötzlich erscheint wieder Macabros in dem Nebenzimmer, wo Howard Rox seine Beschwörung vornahm, woraufhin er und der Kristall vernichtet werden, da keines Menschen Auge den Kristall erblicken durfte.


Meinung:
Auch das zweite Hörspiel dieser Reihe ist einfach genial. Besonders der Handlungsstrang um die Hendersons, der für die Haupthandlung nicht so ernorm wichtig ist, wurde sehr spannend in Szene gesetzt. Die Stimme von Molochos hier allerdings als hilfsbereiten Nachbarn zu hören ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Gisela Trowe als Geist der Hexe Merilla ist ebenso genial wie die Besetzung von Howard Rox. Auch die Musik ist sehr stimmungsvoll und so gibt es auch für dieses Hörspiel volle Kreuzzahl.


Besonderheiten:
Erster Auftritt von Professor Bert Mertus.


5 von 5 möglichen Kreuzen:
5 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Auch dieses Cover, welches sich eindeutig am Titelbild des Romans orientiert, mag nicht zu überzeugen. Hat das Original von Lonati noch Atmosphäre bewiesen, so ist dieses Cover einfach nur lächerlich.


Coverbewertung:
0 Kreuze
Rezension von Christopher:


Kurzbeschreibung:
Howard Rox soll ein Vampir oder Werwolf sein. Seine Mutter war in Carbon Hill als Hexe verschrien gewesen, nie hatte sie einen Mann gehabt, aber doch hatte sie einen Sohn. Björn Hellmark wird von Professor Mertus benachrichtigt, dass er Hellmark bei der Entschlüsselung des Buches der Gesetze helfen könne. Björn reist zu dem Wissenschaftler, doch ahnungslos, dass die Dunkle Macht schon eine Falle gestellt hat. Björn muß sich gegen dämonische Blutsauger seines Lebens erwehren und verliert dabei das Buch und Professor Mertus der von nun an in Lebensgefahr schwebt. Auf einem Hügel, in Carbon Hill muß sich der "Sohn des Totengottes" einer Armee von Untoten stellen wenn er die Pläne der Finsternis vereiteln und Professor Mertus retten will. Das Buch soll von Kaphoon (Björn Hellmark) ferngehalten werden, da er mit dem Buch den Schlüssel zur Rettung der Welt in den Händen hält. Es gelingt ihm die Armee der Vampire dem Sonnenlicht auszusetzen, die so vernichtet wird. Doch Rox lebt noch und er hat mit seinem Dämonenvater Wantu einen starken Verbündeten. Macabros wird in einem bestimmten Raum materialisiert und bekommt dort einen magischen Kristall zu sehen, dadurch das ein Mensch diesen Kristall erblickt wird ein Gelöbnis gebrochen und Rox muß sterben.


Meinung:
Gruselspannung en masse! Horst Frank als Bösewicht ist phantastisch, Douglas Welbat beweist wie schon in Folge eins das er den sympathischsten Björn Hellmark abgibt und seine erzählerischen Qualitäten beeindrucken wieder. Die Hintergrundkulisse wurde sehr schön düster gehalten, so dass besonders die Umgebung von Rox Hütte in eine finstere Atmosphäre getaucht wird. Ein etwas schwächerer Punkt ist, dass der Angriff der Vampirarmee wesentlich länger und deutlicher beschrieben hätte werden können. Aber da die Serie eher durch Charme als durch Brutalität oder Action besticht kann ich hierauf getrost noch 4 Punkte verteilen.


4 von 5 möglichen Kreuzen:

4 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Der Cover wirkt wesentlich passender zu einem Gruselhörspiel als sein Vorgänger aus Folge 01. Auch gibt es nur spärliche Details auf dem Motiv und es wird auf das nötigste reduziert. Die bereits erwähnten typischen Lilatöne (siehe Coverbewertung zu Hörspiel 01, der Fluch der Druidin) werden auch hier verwand. Die dunklen Töne passen exzellent zu düsteren Bildern und Ereignissen. Die abgebildete Szene passt zu einigen Handlungsabläufen der Szene, da wiederholt die Vampirmonster als Jäger in Erscheinung treten. Die Schattenspiele im angstverzerrten Gesicht des Verfolgten sind gut plaziert, was die Wirkung des Gesichtes angeht, sind sie jedoch Fehlerhaft. Wenn der Beobachter auf den Schenkel des weiblichen Flugvampirs achtet kann er sehen, dass die Lichtquelle von der Seite stammt auf, der die Schatten auftreten und nicht auf der abgewandten Seite. Vielleicht ist unser Freund aber auch einfach nur in den Matsch gefallen und dreckig geworden. *g* Für meinen Geschmack wirkt der Vampir etwas zu sehr gemischt was das Verhältnis Tier und Mensch betrifft, ähnlich werden die Vampirfrauen jedoch auch im Hörspiel beschrieben, so dass diese Wahl als passend bezeichnet werden muß. Ich finde dennoch, dass gerade beim Gesicht wesentlich feiner und detaillierter hätte gearbeitet werden sollen, so dass der Vampir nicht wirklich bedrohlich auf mich wirkt. Abschließend möchte ich sagen, dass ich mir eine detailliertere Szenerie gewünscht hätte und wenn der Zeichner nur im Hintergrund die Hügel von Carbon-Hill angedeutet hätte um die Szene zu untermalen.


Coverbewertung:
3 Kreuze