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Lou legte seine Beine auf das Armaturenbrett und schlief nach kurzer Zeit
seelenruhig ein. Als er plötzlich wieder erwachte, herrschte draußen
bereits tiefe Nacht. Nebelschwaden umwaberten das Taxi. Ein Jumbo-Jet donnerte
über den Wagen hinweg. Aber das war es nicht, was Lou geweckt hatte.
Ein seltsamer Geruch hing plötzlich in der Luft. Er erinnerte Lou entfernt
an die Raubtiere im Tierpark. Der hohe robuste Maschendrahtzaun, vor dem
Lou parkte, wies ein großes Loch auf, als hätte ihn jemand mit
roher Gewalt zerfetzt. Lou schauderte. Er erinnerte sich genau, daß
der Zaun noch heil gewesen war, als er den Wagen abgestellt hatte.
Plötzlich zuckte er zusammen. Seine Augen weiteten sich. Im Fond des
Wagens kauerte geduckt eine weibliche Gestalt. Seltsam leuchtende Katzenaugen
blickten ihn an...