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Tanja und Helen schrien auf. Der Nebel drang ins Innere des Autos und
füllte es im nächsten Moment bereits vollständig aus. Es war
ein erschreckender Anblick. Tanja und Helen zeichneten sich im Auto nur noch
als verschwommene Schemen ab, da sie überall vom Nebel umgeben waren.
Ich kämpfte die Schreckensstarre nieder, die mich ergriffen hatte, und
rannte auf den Wagen zu. Doch da quoll der Nebel auch schon wieder aus der
Karosserie hervor. Er verdichtete sich blitzschnell zu einer fahlen Windhose.
Unwillkürlich verhielt ich den Schritt und starrte das seltsame
Phänomen erschrocken an. Ich glaube sogar die schemenhaften Umrisse
einer menschlichen Gestalt im Nebel zu erkennen. Dann schoß die
Nebelsäule auf mich zu. Ich wollte ausweichen - schaffte es aber nicht
mehr. Der fahle Nebel hüllte mich ein. Eiseskälte schlug mir entgegen,
und ich konnte die Hand nicht mehr vor Augen sehen. Von einem Moment auf
den anderen war ich von watteweißem wirbelndem Licht umgeben.
Plötzlich vernahm ich ein gespenstisches, irres Lachen, das direkt aus
dem Nebel zu kommen schien. Entsetzt wich ich einen Schritt zurück.
Das war mein Verhängnis!