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"Brenda -", ertönte ein unheimliches Wispern. "Brenda, komm zu mir...
" Es war der Unheimliche, der diese Worte von sich gegeben hatte. Aber woher
kannte er meinen Namen, und was wollte er von mir? Schaudernd drehte ich
mich um. Die Straße lag dunkel und verlassen vor mir, und die schmuddeligen
Fassaden der alten mehrstöckigen Häuser wirkten finster und abweisend.
Kein einziges Fenster war erleuchtet, und die Straßenlaternen gaben
nur einen trüben, milchigen Schimmer von sich. Ich fühlte Panik
in mir aufsteigen. "Brenda, du mußt zu mir kommen. Es ist deine
Bestimmung", erklang wieder die seltsam hohl und verhalten klingende Stimme
des Fremden, die direkt in meinem Kopf zu entstehen schien. Ich erschauderte
und drehte mich ängstlich zu der Gestalt um, die sich jetzt anschickte
aus der düsteren Gasse herauszutreten. Aber die Füße, die
unter dem Saum des gespenstischen Umhangs verborgen waren, schienen den Boden
gar nicht zu berühren! Der Kerl schwebte!