Die junge Frau lauschte und hielt den Atem an. Im Korridor war kein
Geräusch zu vernehmen, und niemand hielt sich zu diesem Zeitpunkt mehr
dort auf. Die Büros und Laborräume waren verlassen. Das schmale,
niedrige Gebäude sah von weitem aus wie ein Lagerschuppen, der mitten
in der sandigen Landschaft errichtet worden war. Mehrere Nebengebäude
existierten ebenfalls. In ihnen lebten die Wissenschaftler und Mitarbeiter
der Firma, die sich mit Genforschung befaßte. Die Firma heiß
"Bio-Com" und stellte Präparate zur medizinischen Versorgung der
Bevölkerung her. Die Genforschungen, die in diesem weit von jeglicher
Zivilisation entfernt liegenden Werk betrieben wurde, sollte bedeutsam sein
für die Bekämpfung der Zuckerkranheit und des Krebses. Das klang
sehr gut. Aber in der Reaktion der "Signal", einer wöchentlich erscheinenden
Zeitschrift, die kritisch zu politischen und wirtschaftlichen Problemen Stellung
nahm, war man nicht so gutgläubig.