Larry Brent Nr. 92: Die Todesbucht von Cala Mordio
Larry Brent Nr. 92: Die Todesbucht von Cala Mordio


Es geschah in einer Tiefe von zweiundachtzig Metern. Sie waren zu zweit getaucht. Stan Oldredge, der bekannte englische Geologe, und ein spanischer Sporttaucher namens Juan Valmarez, mit dem der Engländer befreundet war. Es war der dritte Tauchversuch in zwei Tagen. Stan Oldredge hatte es eilig, und es war ihm egal, daß es bereits Nacht war. Hier unten auf dem Meeresboden, rund zehn Kilometer vor der Ostküste Mallorcas, merkte man sowieso nicht ob die Sonne schien oder nicht. Oldredge wollte keine Zeit verlieren. Er hatte eine sensationelle Entdeckung gemacht. Doch Sensationen kamen nur zustande, wenn man das, was sie auslösen sollte, auch vorweisen konnte. Die beiden Taucher in ihren plumpen Anzügen wirkten wie urtümliche Wesen zwischen den algenbewachsenen unterseeischen Hügeln. Das, was sie suchten und mit Schippen bereits vorsichtig freigelegt hatten, sah auch aus wie ein kleiner Hügel. Es hatte eine gesprenkelte Oberfläche und ragte etwa zwei Meter aus dem Boden.


Das selbe Titelbild wurde ebenfalls für den Geister-Schocker Nr. 22 verwendet:

Geister-Schocker Nr. 22: Die Seeschlange