Larry Brent Nr. 86: Spukschloß im Mittelpunkt der Erde
Larry Brent Nr. 86: Spukschloß im Mittelpunkt der Erde


Seit dem Tod ihres Mannes lebte sie allein in dem einsamen alten Haus am Meer. Petulia Mansing stand am Fenster mit Blick zu der riesigen Wasserfläche. Vor ihr war allerdings um diese Zeit und bei diesem Wetter nicht viel zu sehen. Es war Abend und es regnete in Strömen. Was sich vor ihren Augen ausbreitete, war eine einzige schwarzgraue Atmosphäre. Der Himmel, die Erde und das Meer... Es war schwer sich vorzustellen, daß jemand in dieser Abgeschiedenheit- zumal dann, wenn er allein lebte- sich wohl fühlte. Bei Petulia Mansing, die nicht mehr wußte, ob sie fünfundsechzig, achtundsiebzig oder dreiundachtzig Jahre zählte, schien dies jedoch nicht zuzutreffen. Sie spürte ihr Alleinsein nicht, schien nie darüber nachzudenken. Dazu trug mit Sicherheit bei, daß die Frau mit der stets gepflegten Hochfrisur seit ihres Mannes Tod ein Sonderling war. Sie ging nur noch an den Markttagen in die rund drei Meilen entfernte Stadt. Cromer lag direkt am Meer, und Petulia Mansing fuhr die Strecke mit dem Fahrrad.


Zusatzhinweise zu dem Cover kommen von Michael Schick:
Das selbe Titelbild wurde ebenfalls für den Geister-Schocker Nr. 23 verwendet:

Geister-Schocker Nr. 23: Medium der Dämonen


Und auch auf dem Cover des Silber-Krimi Nr. 1023 war die Szene abgebildet:

Silber-Krimi Nr. 1023: Die Zerfetzten von Cheston Abbey