Urplötzlich war das Gewitter vorbei. Die Luft - vorher feucht und
drückend - wurde wieder rein und klar. Millionen von Sternen funkelten
am samtenen Nachthimmel. Ein frischer Wind wehte über das Land. Roger
Moulin trat vor die Tür seines Hauses. Er reckte beide Armen, atmete
die herrlich frische Nachtluft ein. Seine Augen blickten über das mit
silbrigem Mondschein übergossene Land. Das Laub der Bäume glänzte
naß. Wassertropfen fielen in unregelmäßigen Abständen
zu Boden. Plötzlich hielt Moulin mitten in der Bewegung inne. Ein
krächzender Laut drang aus seinem halbgeöffneten Mund. Magisch
wurde sein Blick von dem alten Kloster oben auf den Felsen angezogen. Ein
unwirkliches, rötlich schimmerndes Licht schwebte über den dicken
Mauern. Und dann hörte Moulin den Gesang. Der Gesang der Teufelsmönche
...