John Sinclair Special Nr. 27

John Sinclair Special Nr. 27


Das am 05.10.2004 erschienene John Sinclair Special Nr. 27 enthielt folgende Romane:

John Sinclair Nr. 808: Das unheimliche Herz
(Erstauflage mit Rezension)


John Sinclair und Suko haben im Leben des Henry St. Clair geforscht und eine Spur von Johns Ahnherren und Baphomet-Dieners gefunden. Er hat fast 100 Jahre vor Columbus einen Weg nach Amerika gefunden und hier soll noch immer sein Herz vergraben liegen. Zusammen mit dem Polizisten Bob Crane, der ihnen von Abe Douglas zur Seite gestellt wurde, machen sie sich auf die Suche nach dem Herz, finden die Urne, in der es liegen soll, allerdings leer vor. Bob Crane berichtet, dass er von einer Sekte gehört hat, die das Herz des St. Clair als Götzen verehren. Es scheint, dass sie schneller waren und das Herz schon gefunden haben. Auf dem Rückweg werden die enttäuschten Männer auch noch von Unbekannten angegriffen und verlieren das Boot, mit dem sie unterwegs waren. Ein LKW-Fahrer hilft ihnen weiter und kennt zu allem Überfluss auch noch die Angreifer. Er weiß, dass sie zu der Sekte gehören und auch schon versucht haben, ihn als Mitglied zu gewinnen. Ein gewisser Pater Domingo könne da mehr sagen. Bob Crane findet heraus, dass Pater Domingo Angst vor dieser Sekte hat, die von einem ganz besonderem Mann gegründet wurde: von dem Hexer Aleister Crowley… Unterdessen hat die Sekte, die sich Church of Hearts nennt, die Freundin von Bob Crane - Kiki Lafitte - entführt und sie in eine Hütte mit dem Herz von St. Clair gesperrt. Das unheimliche Herz entwickelt ein Eigenleben, wächst an und beginnt, Kiki das Leben aus dem Körper zu saugen…


Sonderteil (S. 61 - 68)
Wettbewerb: Werde ein BASTEI-Autor!
Kurzgeschichte ‚Der virtuelle Dämon' von Damian Clark,
Originaltitelbilder der Romane John Sinclair 808 ‚Das unheimliche Herz' und Damona King 15 ‚Monster vor St. Malo!'

Damona King Nr. 15: Monster von St. Malo!
von Robert Lamont
(Erstauflage mit Rezension)


"Der Zander", sagte Herve, ohne die Pfeife aus dem Mund zu nehmen, "ist ein komischer Fisch. Du musst ihm mit der Schnur Spiel geben, er muss sich austoben. Etwa eine Zigarettenlänge. Dann ziehst du ihn langsam heran." Dhobar grinste und zeigte mit ausgestrecktem Zeigefinger auf Herves Pfeife. "Und wie stellst du damit die Zeit fest?" Herve hob die Schultern. "Ich hab's im Gefühl", behauptete er. Sie sahen die Sonne langsam tiefer sinken. Es wurde kühl. Salziger Westwind strich über ihre Gesichter. Herve stand wie ein Denkmal, die Angelroute in der Hand, und wartete ab… eine Zigarettenlänge. Dhobar starrte auf das Wasser. Es kräuselte sich schwach im Wind. Herve strich noch einmal kurz durch den dichten Vollbart und hüstelte. Immer noch lauerte er. Er wollte einen Zander an die Angel bekommen, und jetzt hatte er ihn wirklich. Hoffentlich spuckte der fette Brocken den Köderfisch nicht wieder aus. Aber jetzt - musste er ihn wohl geschluckt haben. Der Zander war vorsichtig, wartete immer längere Zeit, bis er den angebotenen Köder tatsächlich verschlang. Herve begann, bedächtig zu kurbeln. Der Widerstand wuchs. "Er hat ihn", murmelte er, "und ich habe ihn. Kapitaler Bursche." Er zog seine Beute zum Ufer. Der Fang tauchte jetzt aus dem Wasser, richtete sich auf. Herve hielt den Atem an.

Das Titelbild wurde ebenfalls für den Professor Zamorra Roman Nr. 537 verwendet:

Professor Zamorra Roman Nr. 537: Der Voodoo-Drache